Performance Autor: Verena 1.03.2019

Fundierte Optimierung beginnt mit Keyword Mapping

Grundlage der Suchmaschinenoptimierung sind trotz zahlreicher Veränderungen in den letzten Jahren immer noch die Keywords. Je nach Themenbereich oder Branche ist es typisch, dass es Keywords gibt, die überdurchschnittlich viel Suchaufkommen haben und solche, die weniger häufig verwendet werden. Grundlage einer erfolgreichen Strategie ist also das Keyword Mapping. Konkret bedeutet dies, dass relevante Keywords aufgelistet werden und deren Beitrag zum Erfolg gemessen wird. Als Hilfsmittel etabliert hat sich hierfür etwa MS Excel. Mit Hilfe eines spezifischen Keyword Mappings finden wir übrigens auch heraus, ob es sich überhaupt lohnt, „auf ein bestimmtes Keyword“ zu optimieren.

Selbst ein einfaches Keyword Mapping mit Hilfe von Excel erlaubt es, wie ein Kennzahlensystem in einem großen Unternehmen verwendet zu werden. So können wir nicht nur wichtige Fragestellungen im Hinblick auf die Optimierung ableiten, sondern auch deren Erfolg hinterfragen und die durchgeführten SEO Elemente hinsichtlich ihrer Nützlichkeit bewerten. Die Grundlagen des Keyword Mappings lassen sich auf fast jede Internetseite übertragen.

Eine Keyword Map Grundlage ist schnell erstellt

Was das Keyword Mapping ist und welche Vorteile es bietet, wurde im vorherigen Abschnitt erklärt. Es stellt sich also die Frage, wie die zugrundeliegende Keyword-Map am besten erstellt wird. Neben eigens programmierten Lösungen, verfügen viele bereits von Haus aus über eine gute Software: Microsoft Excel. Mit Hilfe von Excel können nicht nur übersichtliche Listen erstellt werden, sondern mit Hilfe von Verweisen und Daten aus anderen Monitoring-Tools weitere Inhalte generiert werden. Einmal programmiert, aktualisieren sich Datenbestände automatisch und erlauben zu jederzeit einen Einblick in die Ist-Situation.

Bei der Ausrichtung einer Keyword Map orientieren wir uns an verschiedenen Bedürfnissen. So können beispielsweise in Zeilen oder Spalten verschiedene Seiten unterschieden und wiederum in verschiedene Seitentypen unterteilt werden. Im direkten Anschluss können dann Haupt- und Nebenkeys benannt werden und das Ranking angezeigt werden. Für eine automatische Darstellung mittels S-Verweis sind vertiefte Kenntnisse in Excel nötig, über die wir allerdings verfügen.

Nach der Pflicht kommt die Kür

Während die Erstellung einer Keyword Map noch vergleichsweise schnell und einfach gelingt, erfordert die Keywordanalyse und die inhaltliche Prüfung schon wesentlich mehr Zeit und Sorgfalt. Diese Zeit nehmen wir uns jedoch, denn ein sorgfältig umgesetztes Keyword Mapping verspricht nicht nur kurzfristig Erträge, sondern langfristige Erfolge. Ebenso sind Seitenbetreiber in der Lage, flexibel auf neue Entwicklungen zu reagieren und Strategiebestandteile anzupassen. Idealtypisch läuft das Keyword Mapping in folgenden Schritten ab:

  • Themenspezifische Keywordanalyse durchführen

Mit Hilfe gängiger Tools wird zunächst analysiert, welche Keywords für einen bestimmten Bereich besonders relevant sind, also häufig von Nutzern für Suchanfragen verwendet werden. Oft ergeben sich hierbei viele verschiedene Varianten, die sich nur marginal unterscheiden, aber deren spezifische Anwendung einen Vorteil bieten kann. Nicht vergessen werden darf, auch auf Longtailkeys zu achten. Diese eignen sich zwar selten als Hauptkey, können aber als Nebenkey durchaus einen erfolgswirksamen Unterschied machen. Tools für die Keywordanalyse existieren zahlreich. Neben kostenfreien Tools, stehen ebenso kostenpflichtige Premiumangebote zur Verfügung. Grundsätzlich empfehlenswert sind Tools wie Google Suggest, Keywordtool.io oder Answerthepublic.

  • Bereiche einer Webseite definieren

Viele Webseiten verfügen über Unterseiten, die dem Nutzer unterschiedlichste Informationen und Angebote bieten. Nur weil eine Seite wenig Traffic generiert, bedeutet dies nicht im Umkehrschluss, dass diese unwichtig ist und umgekehrt. Dennoch können wir mit Hilfe des Traffics und weiteren Traffic-Kriterien die Bedeutung einer Seite aufdecken und auch Verbesserungsmöglichkeiten aufdecken. Der Aufwand richtet sich auch hier nach dem Umfang einer Seite. Durch die Definition verschiedener Bereiche lässt sich dieser Aufwand jedoch erheblich reduzieren. Als Gedankenstütze empfiehlt es sich, etwa die Sitemap hinzuzuziehen, da diese zumindest alle enthaltenen URLs beinhaltet, die ebenfalls in der Keyword Map aufgeführt sein sollten. Bei großen Seiten lohnt es sich, die Übersichtlichkeit durch die Nutzung verschiedener Tabs (untere Taskleiste von Excel) zu verbessern. Beginnend beim wichtigsten Bereich einer Webseite arbeiten wir uns immer weiter vor, bis alle Bereiche identifiziert wurden.

  • Die jeweiligen Keywords zuordnen

In den zuvor eingefügten Zeilen oder Spalten für die Haupt- und Nebenkeywords werden nun ebendiese eingetragen und konkreten URLs und Unterseiten zugeordnet. So lässt sich schnell überprüfen, ob die Inhalte einer Seite den Keywords gerecht werden oder ob noch Optimierungen möglich sind. Wichtig ist, dass wir dabei stets die Perspektive der Nutzer in den Vordergrund stellen, da letztendlich seine Suchanfrage über das Ranking entscheidet. Ebenso wichtig ist es zu analysieren, wie die Konkurrenz aufgestellt ist und wie groß der Wettbewerb um bestimmte Keys aussieht. Oft lohnt es sich, statt auf allgemeine Keys, eher auf spezifische Keys zu setzen. So wird zwar eine kleinere, aber dafür zahlungskräftigere Zielgruppe angesprochen. Finden sich Nutzer gut aufgehoben, so sind dieser außerdem eher bereit, weitere Angebote einer Seite wie etwa Newsletter oder Shops zu nutzen. Optimal sind etwa zwei bis vier Keywords pro Unterseite.

  • Redundanzen eliminieren

Ein wichtiges Ranking-Kriterium sind die Inhalte und ebenso deren Sinnhaftigkeit. Gibt es viele doppelte, also redundante Inhalte, so wirkt sich dies oft negativ auf das Ranking aus. Mit Hilfe des Keyword Mappings können wir also prüfen, ob doppelte Inhalte vorhanden sind und diese gegebenenfalls eliminieren. Gleichzeitig lässt sich so herausfinden, ob es sich in manchen Bereichen anbietet, spezifischere Keywords zu verwenden und weitere Unterseiten zu erstellen. Sind doppelte Inhalte vorhanden, so sollte nur jene Seite gelöscht werden, die das schlechtere Ranking aufweist. Hier ist beispielsweise das Sistrix Tool sehr hilfreich. Auch die Google Search Console ist in diesem Zusammenhang zu nennen.

  • Neue Inhalte einbauen

Analog zu Schritt 4 können mit Hilfe der gewonnenen Informationen neue oder wichtige Inhalte hinzugefügt werden und im Rahmen der Analyse konkretisiert werden.

  • Monitoring

Sind alle Arbeiten abgeschlossen, so kann die Keyword Map für das Monitoring verwendet werden. Stark vereinfachen kann man das Monitoring durch die Nutzung spezieller Tools wie WAR Cloud, Keyword Monitor oder Sistrix. Dort lassen sich dann etwa in regelmäßigen Intervallen Reports generieren mit dessen Hilfe die strategische Vorgehensweise hinsichtlich ihrer Wirksamkeit überprüft werden kann.

Keyword Mapping im Fazit

Natürlich erfordert ein zielführendes Keyword Mapping zunächst viel Arbeit. Diese Arbeit lohnt sich jedoch, da mit der Keyword Map eine starke Waffe zur Verfügung steht, um gegen die Konkurrenz und für ein gutes Ranking zu kämpfen. Ebenso sind alle wichtigen Keys, Bereiche und Themenfelder auf einen Blick ersichtlich und erlauben es, verschiedene Maßnahmen nachvollziehbar und routiniert durchzuführen und dessen Erfolg zu prüfen. Es lohnt sich also!

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