Die Google Rankingfaktoren im Überblick

Page-Level: Googles Ranking-Faktoren

Der Title-Tag ist ein wichtiger Bestandteil der OnPage-Optimierung und hilft Google, den Seiteninhalt thematisch einzuordnen. Keywords im Title-Tag sind weiterhin relevant, ihr direkter Einfluss auf das Ranking ist jedoch geringer als früher. Wichtiger ist, einen Title zu formulieren, der sowohl die Suchintention trifft als auch zur Steigerung der Klickrate (CTR) beiträgt. Google behält sich vor, Titles in den Suchergebnissen zu überschreiben.

Früher wurde entsprechend Googles Ranking-Faktoren empfohlen, Keywords möglichst weit vorne im Title-Tag zu platzieren. Heute ist diese Praxis weniger relevant. Wichtiger ist es, einen usergerechten, ansprechenden und relevanten Title zu formulieren, der sowohl den Seiteninhalt widerspiegelt als auch die Suchintention der Nutzer:innen trifft. Google kann den Title zudem dynamisch anpassen.

Die Meta-Description ist keiner von Googles direkten Ranking-Faktoren, spielt aber eine wichtige Rolle für die Click-Through-Rate (CTR) in den Suchergebnissen. Sie bietet Nutzer:innen eine kompakte Inhaltsvorschau und kann entscheidend dafür sein, ob eine Seite angeklickt wird. Google generiert die Beschreibung häufig selbst – dennoch lohnt es sich, eine aussagekräftige und ansprechende Meta-Description zu verfassen, die den Inhalt der Seite treffend zusammenfasst.

H1-Tags sind wie einer zweiter Title-Tag, der Google ein weiteres Signal der Relevanz liefern, so die Ergebnisse dieser Korrelationsstudie:
Die Nutzung von Keywords in den H-Tags ist ein alter Hut und ein absoluter Standard. Trotzdem lohnt es sich, hier etwas mehr Mühe zu investieren, da man häufig mit cleveren Formulierungen gleich mehrere Keywords einbauen oder Long-Tail-Keywords einschließen kann.

Gemäß Googles SEO-Ranking-Faktoren muss nicht mehr das Keyword das am häufigsten genannte Wort sein. Zurzeit sind gute Semantik und ansprechende Inhalte wesentlich relevanter. Außerdem kann es auch sein, dass Google eine Seite mit zu viel Nutzung des Keywords als Spam deklariert.

Eine höhere Wortanzahl allein ist kein Google-Ranking-Faktor. Entscheidend ist, wie gut der Content die Suchintention der Nutzer:innen erfüllt und ob er das Thema vollständig, präzise und verständlich abdeckt. Google belohnt Inhalte, die relevant und nützlich sind – unabhängig davon, ob sie kurz oder lang sind.

Auch wenn es nicht mehr so wichtig ist, wie es einst war, ist die Keyword-Dichte immer noch etwas, das Google hilft, das Thema deiner Seite zu identifizieren. Übertreibe es aber nicht, sonst schadest du dir nur selbst. „Je mehr, desto besser“ gilt nicht (mehr), dennoch muss das Keyword ein paar Mal wiederholt werden, damit es gut rankt. Eine magische Zahl gibt es hier nicht.

Direkte LSI-Keywords gibt es laut Google nicht. Der Begriff ist veraltet, aber es ist dennoch empfohlen, Keywords zu benutzen, die inhaltlich ähnlich sind.

Sowohl Google als auch Bing berücksichtigen die Ladezeit einer Website als Ranking-Faktor. Eine schnelle Ladezeit verbessert nicht nur die User-Experience, sondern auch die Sichtbarkeit in Suchmaschinen. Das Google-Tool PageSpeed Insights bietet detaillierte Analysen zur Leistung einer Seite und gibt Empfehlungen zur Optimierung der Geschwindigkeit, Zugänglichkeit und SEO. Seit 2021 sind zudem die Core Web Vitals – Metriken wie Ladezeit, Interaktivität und visuelle Stabilität – entscheidend für die Bewertung der User-Experience und beeinflussen das Ranking maßgeblich.​

Identischer oder sehr ähnlicher Inhalt auf mehreren Seiten derselben Website kann dazu führen, dass Google eine der Seiten als die relevanteste auswählt und bevorzugt in den Suchergebnissen anzeigt. Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig eine Verringerung der gesamten Sichtbarkeit der Website. Google behandelt Duplicate Content in der Regel ohne negative Auswirkungen, es sei denn, er wird in manipulativer Absicht verwendet. Dennoch ist es ratsam, doppelte Inhalte zu vermeiden oder durch den Einsatz von Canonical-Tags auf die bevorzugte Version hinzuweisen, um eine klare Struktur und optimale Indexierung sicherzustellen.

Korrekt verwendet, können so Seiten erstellt werden, die inhaltlich sehr ähnlich wirken, aber unterschiedliche Funktionen haben. Durch „rel=canonical“ wird dem Crawler signalisiert, dass es eine originale Seite gibt und dass die angezeigte Seite zwar ähnlich aussieht, aber nicht gleich ist. Der Crawler wird dementsprechend den Inhalt der Seite nicht als Duplicate Content deklarieren.

Google könnte Userdaten von Chrome auswerten, um ein besseres Bild von der Geschwindigkeit einer Seite zu erhalten, da hier CDN-Nutzung und andere nicht-HTML verwandte Geschwindigkeitssignale mit betrachtet werden.

Bilder senden Suchmaschinen wichtige Relevanzsignale durch ihre Alt-Texte und – in geringerem Maße – durch Dateinamen, Titel, Beschreibungen und Bildunterschriften. Insbesondere durch die Einführung neuer Barrierefreiheitsrichtlinien ist die Verwendung von Alt-Texten von großer Bedeutung, da sie den Inhalt von Bildern für sehbehinderte Nutzer:innen zugänglich machen und gleichzeitig die Auffindbarkeit in Suchmaschinen verbessern.

Das Google Caffeine Update von 2010 verbesserte die Fähigkeit von Google, neue Inhalte nahezu in Echtzeit zu indexieren, wodurch aktuelle Informationen schneller in den Suchergebnissen erscheinen. Bei zeitsensiblen Suchanfragen bevorzugt Google oft aktuellere Inhalte. Allerdings wird das Datum der letzten Aktualisierung einer Seite nicht standardmäßig in den Suchergebnissen angezeigt. Webmaster können durch strukturierte Daten Hinweise auf Aktualisierungen geben, jedoch entscheidet Google, ob und wann diese Informationen in den Suchergebnissen dargestellt werden.

Die Aktualität von Inhalten kann für das Ranking in Suchmaschinen eine Rolle spielen, vornehmlich bei zeitkritischen Themen. Größere inhaltliche Änderungen, wie das Hinzufügen oder Entfernen ganzer Abschnitte, signalisieren Suchmaschinen eine bedeutende Aktualisierung. Auch die Häufigkeit von Content-Aktualisierungen kann ein Indikator für die Relevanz einer Website sein. Allerdings ist die Bedeutung von Aktualisierungen abhängig vom Thema und der Suchintention; bei Evergreen-Content ist die Aktualität weniger entscheidend.

Die Platzierung von Keywords innerhalb eines Textes sollte natürlich und im Kontext erfolgen. Es gibt keine spezifische Empfehlung, Keywords innerhalb der ersten 100 Wörter zu platzieren. Wichtiger ist es, qualitativ hochwertigen und relevanten Content zu erstellen, der die Suchintention der Nutzer:innen erfüllt.

Die Integration von Keywords in H2- und H3-Überschriften kann ein zusätzliches Relevanzsignal an Suchmaschinen senden. Allerdings ist dieses Signal relativ schwach im Vergleich zu anderen von Googles Ranking-Faktoren. Es ist daher empfehlenswert, Überschriften so zu gestalten, dass sie sowohl für Nutzer:innen als auch für Suchmaschinen sinnvoll und informativ sind, ohne dabei den Lesefluss zu beeinträchtigen.

Anders als im Jahr 2015 ist der Google-Algorithmus durch die Weiterbildung von RankBrain, BERT und MUM wesentlich schlauer geworden. Heutzutage müssen Keyword nicht immer exakt gleich sein, Keywords wie „Rezepte Weihnachtsgebäck“ und „Rezept für Weihnachtsgebäck“ werden automatisch vom Crawler als gleich erkannt.

Ein ausgewogenes Verhältnis von Dofollow- und Nofollow-Backlinks ist für ein natürliches Linkprofil wichtig. Während Dofollow-Links Linkjuice weitergeben und das Ranking positiv beeinflussen können, dienen Nofollow-Links dazu, unnatürliches Linkbuilding zu vermeiden und das Linkprofil zu diversifizieren. Ein übermäßiger Einsatz von Dofollow-Links kann als unnatürlich angesehen werden und sollte daher vermieden werden.

Das Verlinken zu autoritativen Websites sollte primär dazu dienen, den Nutzer:innen zusätzliche, relevante Informationen bereitzustellen. Solche Links haben keinen direkten Einfluss auf das Ranking der eigenen Seite, können jedoch die User-Experience verbessern, was indirekt positive Effekte haben kann.

Das Verlinken zu thematisch relevanten und autoritativen Seiten kann die Glaubwürdigkeit und Relevanz der eigenen Website stärken. Es ist wichtig, ausgehende Links sorgfältig zu wählen und sicherzustellen, dass sie den Nutzer:innen zusätzlichen Mehrwert bieten und thematisch zum eigenen Inhalt passen. Unüberlegte oder irrelevante Verlinkungen sollten vermieden werden, um die thematische Klarheit der eigenen Seite zu bewahren.

Korrekte Grammatik und Rechtschreibung sind Qualitätssignale, Matt Cutts (Google) gab allerdings keine eindeutige Antwort zu der Wichtigkeit.

Googles „Einführung in die Suchmaschinenoptimierung“: „Vermeidet die Veröffentlichung von schlampig verfasstem Text mit vielen Rechtschreib- und Grammatikfehlern Text in Bildern darzustellen.“

Originaler Content ist entscheidend für ein gutes Ranking in den Suchergebnissen. Laut Google bevorzugen ihre Systeme hilfreiche, vertrauenswürdige und userorientierte Inhalte. Kopierte oder duplizierte Inhalte können hingegen zu schlechteren Platzierungen führen.

Laut einer mittlerweile veröffentlichten Guideline für Googles Seiten-Bewerter ist hilfreicher supplementärer Content ein Indikator für die Qualität einer Seite – und damit ist er ein entscheidender Google-Ranking-Faktor. Als Beispiele werden Währungs-Rechner, Zinsrechner und interaktive Rezepte angeführt.

Bilder, Videos und andere Multimedia-Elemente könnten als ein Qualitätssignal gelten

Googles Quality Rater Guidelines: „Eine Seite mit zusätzlichen Inhalten (Supplementary-Content) oder ergänzenden Multimedia-Inhalten wird durch Quality-Rater positiv bewertet.“

Die Anzahl interner Links ist ein Indiz für die Relevanz einer bestimmten Unterseite im Vergleich zu den anderen Unterseiten und hebt diese hervor.

Interne Links von (Unter-)Seiten mit hoher Autorität haben einen stärkeren Effekt als (Unter-)Seiten mit einem niedrigen oder gar keinem PageRank.

Zu viele tote Links auf einer Seite könnten ein Zeichen für deren Vernachlässigung oder Aufgabe sein. Die Google-Guideline zum Bewerten von Websites versteht tote Links als Teil der Qualitätsbewertung.

Google berücksichtigt bei der Bewertung von Websites verschiedene Faktoren, darunter die Lesbarkeit der Inhalte. Obwohl das Leseverständnisniveau von Google nie explizit als Ranking-Faktor bestätigt wurde, kann eine klare und verständliche Sprache die User-Experience verbessern und somit indirekt das Ranking beeinflussen.

Affiliate-Links beeinflussen das Ranking grundsätzlich nicht negativ. Eine zu hohe Anzahl solcher Links könnte jedoch dazu führen, dass Google zusätzliche Qualitätssignale prüft, um zu verhindern, dass die Seite als „Thin-Affiliate-Site“ eingestuft wird – eine Seite, die wenig inhaltlichen Mehrwert bietet und hauptsächlich auf Monetarisierung abzielt.

Eine hohe Anzahl an HTML-Fehlern oder unsauberem Code kann auf eine geringe Qualität der Website hinweisen. Obwohl die Bedeutung umstritten ist, gehen viele SEO-Expert:innen davon aus, dass eine W3C-Validierung zumindest als schwaches Qualitätssignal gewertet werden kann.

Eine höhere Domain-Autorität kann das Ranking einer Seite positiv beeinflussen, da sie oft mit einer größeren Anzahl qualitativ hochwertiger Backlinks und höherem Vertrauen verbunden ist. Allerdings gibt es viele Google-Ranking-Faktoren bei der Bewertung von Websites, sodass die Domain-Autorität nur einen Teil des Gesamtbildes darstellt.​

Der PageRank war ein von Google entwickelter Algorithmus zur Bewertung der Wichtigkeit von Websites basierend auf ihrer Verlinkungsstruktur. Seiten mit höherem PageRank tendierten dazu, besser in den Suchergebnissen zu ranken. Im Jahr 2016 stellte Google jedoch die öffentliche Anzeige des PageRank ein, sodass dieser Wert nicht mehr für Webseitenbetreiber:innen einsehbar ist. Dennoch ist anzumerken, dass Google den PageRank intern weiterhin nutzt, um die Relevanz und Autorität von Websites zu bewerten.

Die URL-Länge ist kein direkter Google-Ranking-Faktor. Vielmehr ist die Struktur entscheidend: Eine klare Hierarchie und sprechende Slugs verbessern sowohl die User-Experience als auch die Auffindbarkeit durch Suchmaschinen.

Eine klar strukturierte und flache URL kann die Crawlbarkeit und User-Experience verbessern. Zwar ist die Nähe einer Unterseite zur Startseite im URL-Pfad kein direkter Google-Ranking-Faktor, doch Seiten mit geringer Klicktiefe und guter interner Verlinkung erhalten tendenziell mehr Aufmerksamkeit von Google und profitieren dadurch indirekt von höherer Sichtbarkeit.

Die Kategorie, unter der eine (Unter-)Seite in der URL-Struktur erscheint, dient als Relevanzsignal für Suchmaschinen. Eine thematisch passende URL-Struktur hilft Suchmaschinen, den Inhalt und die Hierarchie der Website besser zu verstehen, was sich positiv auf das Ranking auswirken kann.

Das Einfügen von Keywords in die URL kann ein geringfügiges Relevanzsignal für Suchmaschinen darstellen. Allerdings betont Google, dass die Bedeutung von Keywords in URLs minimal ist und andere der Google-Ranking-Faktoren wie hochwertiger Content und eine gute User-Experience einen wesentlich größeren Einfluss auf das Ranking haben.

Kategorien im URL-Pfad werden von Google erfasst und können Hinweise auf den Seiteninhalt liefern. Eine klare und logische URL-Struktur unterstützt Suchmaschinen dabei, die Relevanz und das Thema einer Seite besser zu erkennen und zu indexieren.

Das Einfügen thematisch relevanter externer Links und sorgfältig ausgewählter Quellenangaben kann die Qualität und Vertrauenswürdigkeit deiner Inhalte erhöhen. Obwohl der direkte Einfluss auf das Suchmaschinenranking begrenzt ist, verbessern solche Verlinkungen die User-Experience und können indirekt zur besseren Sichtbarkeit deiner Website beitragen.

Ein gut strukturiertes Layout verbessert die User-Experience und kann sich positiv auf die Suchmaschinenoptimierung auswirken. Durch den Einsatz von Listen mit Aufzählungszeichen oder Zahlen wird der Inhalt übersichtlicher und leichter erfassbar. Darüber hinaus tragen weitere Gestaltungsmerkmale wie klare Überschriften, Absätze und ausreichender Weißraum dazu bei, dass Nutzer:innen die Informationen effizient aufnehmen können. Userfreundlich gestalteter Content könnte also ein entscheidender Google-Ranking-Faktor sein.

Die in der sitemap.xml-Datei angegebene Priorität einer Seite hat keinen Einfluss auf deren Ranking in den Suchergebnissen. Suchmaschinen ignorieren das priority-Attribut und bestimmen die Bedeutung von Seiten anhand anderer Google-Ranking-Faktoren wie Inhalt und Verlinkung.

Frühere Google-Richtlinien empfahlen, die Anzahl der Links pro Seite auf etwa 100 zu begrenzen, um die Übersichtlichkeit zu wahren und die User-Experience nicht zu beeinträchtigen. Aktuell gibt es jedoch keine feste Obergrenze mehr. Stattdessen wird empfohlen, die Anzahl der Links so zu wählen, dass sie der Komplexität und dem Umfang der Seite angemessen ist. Wichtig ist, dass die Links für die Nutzer:innen sinnvoll und hilfreich sind, um die Qualität und Glaubwürdigkeit der Website zu unterstützen.

Wenn eine Website für mehrere Keywords rankt, kann dies auf qualitativ hochwertige und umfassende Inhalte hindeuten. Allerdings sollte vermieden werden, dass mehrere Seiten einer Website für dasselbe Keyword konkurrieren, um Keyword-Kannibalismus zu verhindern, der die Rankings negativ beeinflussen kann.

Obwohl aktuelle Inhalte gemäß den Google-Ranking-Faktoren bevorzugt werden, kann eine etablierte, regelmäßig aktualisierte Website eine neu erstellte Website übertreffen.

Ein userfreundliches Layout, bei dem der Hauptinhalt sofort sichtbar ist, gilt laut Google als Merkmal hochwertiger Seiten – Seiten, bei denen der Main-Content durch zu viele Elemente oberhalb des sichtbaren Bereichs verdeckt wird, können im Ranking abgestraft werden.

Ein Google Update vom April 2012 verringerte die Sichtbarkeit von geparkten Domains.

Google betont, dass hilfreiche Inhalte in erster Linie für Menschen und nicht für Suchmaschinen erstellt sein sollten – sie sollen Fragen der Nutzer:innen direkt beantworten und echten Mehrwert bieten; Seiten, die überwiegend aus Affiliate-Links bestehen und wenig originellen Content liefern, werden dabei negativ bewertet.

PageRank ist endlich. Ein Link auf einer Seite mit hunderten externen Links gibt weniger PageRank weiter als eine Seite, auf der nur eine Handvoll externe Links liegen.

Aufgrund des enormen Spam-Aufkommens könnte Google Links in Profilen innerhalb von Foren signifikant weniger Beachtung schenken.

Ein Link aus einem 1000-Wörter-Post ist wertvoller als ein Link innerhalb eines 25-Wort-Snippets.

Links aus schlecht geschriebenen, oberflächlichem Content gibt nicht so viel Wert weiter wie sorgfältig geschriebener Content, der im besten Fall durch Multimedia-Elemente ergänzt wird.

Matt Cutts hat betätigt, dass seitenweite Links komprimiert werden und als einzelner Link zählen.

Googles Ranking-Faktoren: Nutzerinteraktionen

Seiten, die ein hohe CTR haben, könnten einen Boost auf der Suchergebnisseite für ein spezifisches Keyword erhalten.

Die organische CTR einer Website über alle Keywords hinweg könnte als indirektes Signal gewertet werden – auch wenn sie nicht als offizieller und direkter Google-Ranking-Faktor gilt. Eine hohe Klickrate deutet oft auf relevante, ansprechende Suchergebnisse hin.

Ob die Bounce-Rate ein direkter Google-Ranking-Faktor ist, ist nicht bestätigt – Google hat dies mehrfach verneint. Dennoch könnte sie als indirekter Hinweis auf die Zufriedenheit der Nutzer:innen dienen: Seiten, die häufig sofort wieder verlassen werden, liefern möglicherweise nicht den erwarteten Mehrwert.

Ein Google-Leak aus 2024 deutet darauf hin, dass Chrome-Daten wie direkter Traffic und Verweildauer mögliche Google-Ranking-Faktoren sind – obwohl Google das offiziell bisher bestreitet.

Google könnte sich darüber hinaus ansehen, ob User zu einer Website regelmäßig zurückkehren und dies positiv bewerten.

Das ehemalige Chrome-Feature „Blocked Sites“ wurde von Google wieder eingestellt. In der Anfangszeit des Panda-Updates diente es als Qualitätssignal, da blockierte Seiten häufig mit niedriger Qualität assoziiert wurden – heute spielt dieses Signal jedoch keine Rolle mehr.

Wir wissen, dass Google Nutzungsdaten von Chrome sammelt. Seiten, die häufig ein Lesezeichen bei Chrome bekommen, könnten einen Boost bekommen.

Früher wurde berichtet, dass Google Daten aus der Google-Toolbar – etwa zur Ladegeschwindigkeit oder Malware-Erkennung – als Ranking-Signal nutzte. Da die Toolbar jedoch eingestellt wurde, spielen solche Daten heute keine Rolle mehr.

Seiten mit vielen Kommentaren könnten ein Signal für Userinteraktion und Qualität sein.

Die Verweildauer („Dwell Time“) – also die Zeitspanne, die Nutzer:innen nach dem Klick auf ein Suchergebnis auf einer Seite verbringen – wird in der SEO-Branche als potenzielles Qualitätsmerkmal betrachtet. Bleiben Besucher:innen länger auf einer Seite, kann das ein Hinweis darauf sein, dass sie die gesuchten Informationen gefunden haben und mit dem Inhalt zufrieden sind.

Spezielle Algorithmus Regeln hinsichtlich Googles Ranking-Faktoren

Für Keywords, die sich auf eine bestimmte Domain oder Marke beziehen, werden von einer einzelnen Seite mehrere Ergebnisse angezeigt.