Wenn es darum geht, den Erfolg digitaler Angebote und Dienstleistungen zu steigern, braucht es verschiedene Tools und Maßnahmen. Im SEO-Kosmos spricht man häufig von „Sichtbarkeit erhöhen“ – gemeint ist damit die Tatsache, dass relevante Inhalte einer möglichst affinen Zielgruppe zugänglich gemacht werden.
Ein Beispiel aus dem analogen Leben: Ein Unternehmen ist mit einem eigenen Stand auf einer Messe oder eine Branchenveranstaltung vertreten. Natürlich wäre es jetzt möglich, den größten zur Verfügung stehenden Platz zu buchen und ein umfassendes Messeangebot zu vermarkten. Das jedoch geht mit immensem (Kosten-)Aufwand einher. Viel cleverer wäre es, den Stand speziell auf die Bedürfnisse der Zielgruppe auszulegen und diese gezielt anzusprechen. So reduzieren sich zwar die allgemeinen Besucherströme (Traffic), dafür ist die Qualität der nun thematisch viel besser passenden Besucher viel höher.
Suchhelden - Imagefilm
Gewinnen Sie mehr Kunden, generieren Sie mehr Umsatz, treten Sie zeitgemäß auf und profitieren Sie von unserem Know-How!
Dann sind Sie hiermit herzlich eingeladen! Wann hätten Sie denn das nächste freie Zeitfenster?
Analysetools wie Google Analytics, die Webseitenbetreibern unzählige Daten liefern und so Erkenntnisse über die Webseite liefern, sind die Basis. Hieraus lässt sich analysieren, wie gut bestimmte Seiten oder Angebote aufgenommen werden. Wichtige Aspekte, die sich mithilfe von Google Analytics messen lassen, sind u.a.:
Diese und viele weitere Fragen rund im Traffic lassen sich mithilfe eines solchen Analysewerkzeugs beantworten. Sie geben Aufschluss über potenzielle Aspekte der Webseite, die sich optimieren lassen. Wichtig sind grundsätzlich jedoch zwei Metriken, auf die wir im Folgenden näher eingehen möchten.
Alle einzelnen Seitenaufrufe, auch mehrfach, werden mit Visits abgedeckt. Es handelt sich also nicht um die Anzahl der Besucher, stattdessen geht es eher um das Userverhalten auf der Webseite selbst. In der Regel ist ein Visit zeitlich beschränkt – entweder der User verlässt die Webseite oder das Trackingtool beendet den Visit automatisch, sobald innerhalb von 30 Minuten keine Interaktion zwischen User und Webseite stattgefunden hat.
Wichtig: Die Anzahl der Visits erlaubt die Analyse des Traffics, etwa in Kombination mit der Verweildauer auf einzelnen Seiten, Einstiegsseiten oder typischen Pfaden. So lässt sich u.a. die Seitenstruktur verbessern, wenn beispielsweise immer nur „Umwege“ gegangen werden, um spezifische Inhalte aufzurufen.
Jeder Aufruf einer URL wird als Page Impression gewertet und ist Teil der Statistik. Wenn ein User eine bestimmte Seite 5x aufruft, dann sind das ebenso fünf Page Impressions. Aus dieser Kennzahl lässt sich deshalb vor allem ein Verhältnis zwischen den einzelnen Unterseiten festlegen.
Das Problem bei den Daten, die durch klassische Webmaster-Analysewerkzeuge in Form von „Traffic“ dokumentiert werden, ist vielfältig. Es gibt verschiedene Formen von Traffic, die das Ergebnis verfälschen und daher berücksichtigt werden müssen. Wir stellen Ihnen die zentralen Aspekte vor.
Sog. Referrer-Spam ist so aufgebaut, dass eine Webseite gezielt mehrfach und automatisiert aufgerufen wird, um die Zugriffszahlen (Traffic) zu beeinflussen. In früheren Zeiten wurden Methoden wie Black Hat dazu eingesetzt, den Linkaufbau einer Seite dadurch zu verbessern. Da Suchmaschinen wie Google speziell auf die Statistiken zielen, werden solche Referrals jedoch gezielt „aussortiert“.
Es gibt außerdem die Möglichkeit, mithilfe eines Hostname-Filters oder eines Kampagnenquellen-Filters derartigen Fake Traffic eigenständig aus der Statistik zu nehmen. Ein gewisser Restanteil an Fake Traffic lässt sich jedoch nicht vermeiden.
Klassische SEO-Maßnahmen (Inbound-Marketing, OnPage-Optimierung) sind langfristig ausgelegt und entfalten erst „mit der Zeit“ ihre Wirkung. Kein Wunder, dass viele Webseitenbetreiber dazu übergehen, mithilfe gezielter Kampagnen den Traffic auf ihrer Seite zu erhöhen. Sämtliche Besucherströme, die aufgrund von AdWords-Anzeigen, PopUps, Social Media-Werbung, Videowerbung und Co. entstehen, werden daher unter dem Sammelbegriff „Paid Traffic“ zusammengefasst.
Zur Klarstellung: Paid Traffic ist nicht grundsätzlich schlecht, hat jedoch in den meisten Fällen keinen nachhaltigen Effekt. Zumindest dann nicht, wenn das Angebot nicht speziell auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ausgelegt ist. Das ist wie der einmalige Besuch beim neuen Friseur in der Stadt, der infolge eines „Eröffnungs-Rabatts“ zustande gekommen ist. Nur wenn das Angebot als solches überzeugt, kommt es zu einem erneuten Besuch – genau das, worum es geht.
Mithilfe verschiedener Messungen und Tests, etwa einem Zielgruppen-Targeting, lässt sich der Effekt von Paid Traffic-Maßnahmen zumindest besser abschätzen. Eine Garantie für den Kampagnenerfolg, etwa die Kontaktaufnahme (Call-to-Action) oder der Kauf (Lead), gibt es nicht.
Die „Königsdisziplin“, denn hier geht es darum, dass Besucher praktisch „aus eigener Intention“ auf die Webseite zugreifen. Jegliche Besucherströme, die nicht infolge von Fake bzw. Paid Traffic zustande gekommen sind, bezeichnet man als organischen Traffic. Klassisch handelt es sich hier um Besucher, die über die SERPs von Google und Co. auf die Webseite gelangen. Die Quelle des Besuchers ist also entscheidend.