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Affiliate Marketing
Affiliate Marketing ist eine von vielen Möglichkeiten, die eigene Reichweite im Internet als Einnahmequelle zu nutzen. Als Webseitenbetreiber, Blogger oder Influencer auf Social Media fungieren Sie als sogenannter Publisher bzw. Affiliate, der Werbeplätze für Produkte und Dienstleistungen eines Advertisers anbietet.
Um durch Affiliate Marketing Geld zu verdienen, muss zwischen Ihnen und dem Advertiser (Merchant) ein sogenanntes Partnerprogramm zustande kommen. Dieses bestimmt unter anderem die Provisionsmodelle für bestimmte Kundenaktionen im Onlineshop des Advertisers, durch welche Sie als Affiliate Ihr Geld verdienen.
Wie genau diese Affiliate- bzw. Partnerprogramme funktionieren, welche Arten von Partnerprogrammen und Provisionsmodelle es gibt und wie Sie ein solches Vergütungsmodell auswählen, erfahren Sie in diesem Beitrag. Als langjährige Affiliate Marketing-Experten hilft Suchhelden Ihnen dabei, Werbeflächen auf Ihrer Website zur Verfügung zu stellen, passende Merchants zu finden und ein individuelles Partnerprogramm einzugehen.
Wie genau Sie als Webseitenbetreiber Geld mit Partnerprogrammen und Affiliate Marketing verdienen können, haben wir Ihnen bereits in einem anderen Beitrag Schritt für Schritt erklärt. Kurz zusammengefasst, geht es beim Affiliate Marketing darum, für fremde Onlineshops, Produkte oder Dienstleistungen zu werben, um vom jeweiligen Werbetreibenden entsprechend entlohnt zu werden. Dabei ist es besonders sinnvoll für die Partnerprogramme, Merchants auszuwählen, die zu der Plattform passen, auf der sie beworben werden. Als Blogger, der sich für Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Veganismus einsetzt, wäre es zum Beispiel wenig sinnvoll, Merchants auszuwählen, die Kochbücher für BBQ- und Fleischgerichte vertreiben.
Aber warum das Ganze? Aus welchem Grund sollte der Advertiser zum Publisher passen und andersherum? Während der Begriff Affiliate-Programm für viele eher kryptisch klingen mag, erklärt das Synonym Partnerprogramm die Wechselbeziehung beider Seiten schon eher – denn nicht nur der Advertiser, der beworben wird, profitiert durch Klicks, Leads und Sales, die er durch die Reichweite des Webseitenbetreibers generiert.
Im Partnerprogramm werden auch die Gegenleistungen und Provisionen für den Affiliate festgelegt, der nicht nur Werbeflächen für Bannerwerbung, Displayanzeigen & Co. zur Verfügung stellt, sondern häufig auch aufwendigen Content erstellt, um den Merchant zu bewerben. Um die eigenen Leser und potenzielle Kunden nicht durch irrelevante Inhalte zu verlieren, ist es als Affiliate besonders wichtig, die eigene Zielgruppe zufriedenzustellen. Das erreichen Sie, indem Sie Advertiser auswählen und vorstellen, die Ihren Konsumenten einen Mehrwert bieten.
Bei einem Affiliate-Programm oder Partnerprogramm handelt es sich um wechselseitige Provisionssysteme, die festlegen, wie ein Affiliate vergütet wird, wenn es durch seine Empfehlung hin zu bestimmten Aktionen im Onlineshop des Verkäufers kommt. Welche Interaktionen damit gemeint sind und wie genau das Partnerprogramm aussieht und gesteuert wird, liegt dabei meist in der Hand des Werbetreibenden.
Der Publisher kann sich nun auf eigene Faust den passenden Merchant mit Inhouse Partnerprogramm suchen oder sich über sogenannte Affiliate Netzwerke auf verschiedene Merchants bewerben, die er vorstellen möchte. Bei der Wahl der Merchants sind nicht nur die angebotenen Produkte und Dienstleistungen relevant, die den eigenen Konsumenten einen Mehrwert bieten sollten; mindestens genauso wichtig ist die Art der Affiliate Provision, welche der Publisher am Ende für bestimmte (Trans-)Aktionen von Usern auf der Partnerwebsite erhält.
Die Provisionsmodelle gibt ebenfalls meist der Merchant bzw. das Affiliate Netzwerk vor, welches Publishern eine Auswahl zu bewerbender Produkte und Dienstleistungen anbietet. Welches Provisionsmodell für Sie am sinnvollsten ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Unter anderem ist z. B. Ihre Reichweite und Nische relevant – genauso sollten jedoch der Merchant und seine Ziel- und Konsumentengruppe genau unter die Lupe genommen werden, um ein lohnendes Provisionsmodell für das Partnerprogramm auszuwählen; mehr dazu jedoch später.
Da das Feld unterschiedlichster Affiliate Partnerprogramme sehr groß ist, ist es für Laien zu Beginn oft nur schwer nachzuvollziehen, wie ein Partnerprogramm genau aussieht bzw. aussehen kann. Tatsächlich gibt es viele verschiedene Arten von Partnerprogrammen; die, bei denen Affiliate und Merchant Provisionsmodelle, Vergütungen & Co. vollkommen unter sich ausmachen und die, bei denen Sie verschiedene Netzwerke oder Dienstleister als Vermittler hinzuziehen, um ein passendes Affiliate-Programm für Ihre Zwecke zu finden.
Für welche Art von Partnerprogramm Sie sich entscheiden, ist letztendlich auch von Ihrem technischen Know-how abhängig. Natürlich können Sie als Affiliate vollkommen selbstständig auf Onlineshops und Anbieter zugehen, die perfekt zu Ihrer Website passen und für die Sie gern werben würden. Besitzt der Merchant Ihrer Wahl jedoch kein Inhouse Partnerprogramm, müssen Sie die technischen Hürden vollkommen eigenständig bewerkstelligen; hierzu gehört nicht nur die Bereitstellung von Affiliate-Links, sondern auch die Möglichkeit, Transaktionen beim Werbetreibenden mithilfe von Cookies korrekt zu tracken, um Provisionen dem richtigen Affiliate zuzuordnen.
Haben Sie keinerlei Kapazitäten, sich mit diesen und anderen Aufgaben eines Partnerprogramms auseinanderzusetzen, so sollten Sie womöglich über ein Affiliate Netzwerk als koordinierende Schnittstelle zwischen Ihnen und dem Merchant nachdenken; wie genau diese und weitere Plattformen für Partnerprogramme funktionieren, möchten wir Ihnen nachfolgend verraten. Dies ist unter anderem wichtig, um Provisionsmodelle besser nachvollziehen und letztlich für Ihre Zwecke auswählen zu können.
Die wohl gängigste Methode, als Publisher ein geeignetes Partnerprogramm zu finden und einzugehen, sind sogenannte Affiliate Netzwerke. Hierbei handelt es sich um Websites, die als Schnittstelle zwischen Werbetreibenden und Publishern fungieren und Partnerprogramme der Merchants an Affiliates vermitteln. Vor allem Affiliates, aber auch Merchants, die sich nicht mit den technischen Voraussetzungen eines Partnerprogramms auseinandersetzen (möchten), profitieren von diesen Netzwerken.
Sie als Affiliate können bei bekannten Anbietern wie affilinet, Belboon, Awin oder CJ Affiliate nach bestimmten Nischen und Themenbereichen suchen, die zu Ihrer Publisher-Website passen. Genauso ist es möglich, bevorzugte Provisionsmodelle zu filtern und so verschiedenste potenzielle Partner bzw. Partnerprogramme vorgeschlagen zu bekommen, die exakt zu ihren Vorstellungen passen.
Sämtliche Bezahlvorgänge, technische Voraussetzungen wie die Link-Erstellung bzw. Bereitstellung sogenannter Kampagnen-Codes sowie das Tracking der Webseitenbesuche durch Cookies werden durch das Affiliate-Netzwerk übernommen; so müssen Sie sich um nicht mehr als um die Bewerbung auf einen Merchant Ihrer Wahl kümmern.
Nachteile von Affiliate-Netzwerken sind zum einen die Abhängigkeit von einem externen Anbieter und zum anderen die begrenzte Anzahl an Merchants, die dem Affiliate zur Auswahl stehen. Generell sind die Konditionen der Partnerprogramme bei Netzwerken festgelegt und auch wenn der Werbetreibende für die Dienste eines Affiliate-Netzwerkes aufkommt, können durch unflexible Provisionsmodelle auch für den Publisher finanzielle Nachteile entstehen. Wenn Sie einen bestimmten Merchant im Blick haben, lohnt es sich häufig, nach einem Inhouse Partnerprogramm zu suchen.
Insbesondere Vergleichsportale, aber auch viele andere Werbetreibende bieten ihre eigenen Partnerprogramme an, die durch den Wegfall eines extern zu bezahlenden Affiliate-Netzwerkes häufig günstigere Konditionen für beide Parteien beinhalten. Zudem ist eine flexible Anpassung des Partnerprogramms hier eher möglich als bei Netzwerken, die feste Provisionsmodelle vorgeben. Nachteilig an einem Inhouse Partnerprogramm ist lediglich der höhere Zeitaufwand, der für Affiliates anfallen könnte. Statt mehreren Partnerprogrammen über ein Affiliate-Netzwerk beizutreten, müssen Publisher für jeden Merchant einen eigenen Account anlegen und ggf. bei jedem Partner andere AGBs einhalten. Hier ist zu prüfen, ob Personal- und Zeitaufwand die Kostenersparnisse rechtfertigen.
Die Optimierung von Inhouse Partnerprogrammen ist ein zentraler Faktor, um die Vorteile dieser Strategie voll auszuschöpfen. Eine wichtige Rolle spielt hierbei die Kommunikation zwischen dem Merchant und dem Affiliate. Durch direkte Kommunikation können Probleme schnell identifiziert und gelöst werden, und es besteht die Möglichkeit für konstruktives Feedback. Dies kann zur Verbesserung der Marketingstrategie beitragen und dazu führen, dass die Partnerschaft für beide Seiten profitabler wird.
Außerdem ermöglicht ein Inhouse Partnerprogramm eine maßgeschneiderte Gestaltung der Provisionsmodelle. Dies bietet sowohl für den Merchant als auch für den Affiliate Vorteile. Der Merchant kann das Provisionsmodell an die spezifischen Ziele des Unternehmens anpassen, während der Affiliate von flexibleren und potenziell lukrativeren Bedingungen profitieren kann.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Verwendung von Inhouse Partnerprogrammen ist das Management dieser Programme. Während Affiliate-Netzwerke in der Regel Management-Tools bereitstellen, sind Unternehmen, die Inhouse-Programme betreiben, selbst für die Verwaltung ihrer Programme verantwortlich. Dies kann die Nachverfolgung von Verkäufen und Klicks, die Auszahlung von Provisionen und die Bereitstellung von Marketingmaterialien für Affiliates beinhalten. Obwohl dies einen zusätzlichen Aufwand bedeutet, kann es auch zu einer besseren Kontrolle über das Partnerprogramm und einer stärkeren Beziehung zwischen Merchant und Affiliate führen.
Bei den Affiliate-Programmen großer E-Commerce-Plattformen handelt es sich zwar ebenfalls um Inhouse Partnerprogramme, trotzdem möchten wir Ihnen die bekanntesten Beispiele nicht vorenthalten.
Allen voran ist hier der Verkaufsgigant Amazon zu nennen, der auch Nischenseiten und unbekannten Affiliates die Möglichkeit bietet, für die Einbindung von Amazon-Produkten gute Pay per Sale Provisionen zu erhalten – selbstverständlich mit der Voraussetzung, dass die Produkte über Ihren Affiliate-Link auf der Publisher-Website gekauft werden; Sie als Affiliate im Partnerprogramm erhalten dabei eine Provision von 6 bis 45 % des Verkaufspreises.
Ähnlich sieht es auch bei Ebay aus; da hier häufig auch private Anbieter ihre Produkte anbieten, ist Ihre Affiliate Provision von der Provision abhängig, die Ebay für den Verkauf des jeweiligen Produktes bekommt und nicht von dem Verkaufspreis an sich. Selbstverständlich steigen die Provisionen für Ebay und somit auch Ihre Anteile, je teurer das Produkt ist.
Etwas anders läuft es bei Google: Auch die größte Suchmaschine der Welt bietet mit Google AdSense ein sehr bekanntes und erfolgreiches Pay per Click-Partnerprogramm an, bei dem Affiliates für Google AdWords-Kunden werben. Der große Unterschied zu anderen Affiliate-Programmen ist der, dass die Publisher nicht selbst entscheiden, welcher Merchant auf welche Weise beworben wird – all dies übernimmt Google AdSense selbst, während der Affiliate nur seine Werbefläche zur Verfügung stellt.
Jetzt, wo Sie die Funktionsweise und die unterschiedlichen Arten von Affiliate-Programmen sowie die wichtigsten Partnerprogramme kennengelernt haben, möchten wir Ihnen einen weiteren Faktor nennen, der bei der Entscheidung für oder gegen einen Merchant und ein Partnerprogramm von großer Relevanz ist: das angebotene Provisionsmodell.
Das Provisionsmodell bestimmt, für welche Kundenaktionen Sie als Affiliate entlohnt werden. Obwohl Sie beim Partnerprogramm in den allermeisten Fällen einen Anteil des Verkaufspreises der beworbenen Dienstleistung oder des Produktes erhalten, muss das nicht zwangsläufig bedeuten, dass Sie Ihre Affiliate Provision erst bei einem erfolgreich abgewickelten Verkauf durch den Merchant erhalten. Bekannte Provisionsmodelle sind z. B. Cost per Click oder Cost per Lead; hier erhalten Sie bereits bei einem Klick bzw. einer bestimmten Aktion auf der Website des Werbetreibenden die zuvor festgelegte Provision.
Wichtig zu erwähnen ist, dass ein erfolgreicher Sale in aller Regel mehr wert ist als ein Klick oder gar View und dass es deshalb nicht unbedingt lohnender sein muss, einem Pay per Click-Partnerprogramm beizutreten, anstatt sich für das Cost per Sale-Provisionsmodell zu entscheiden. Mehr zu den einzelnen Vergütungsmodellen aber nun.
Das Provisionsmodell Cost per Click (CPC) oder Pay per Click (PPC) gehört zu den bekanntesten Vergütungsformen im Online-Marketing. Tatsächlich findet CPC Marketing jedoch häufiger bei Displaywerbung statt; im Affiliate Marketing ist dieses Provisionsmodell nur noch sehr selten zu finden. Warum das so ist?
Wie Sie sich denken können, fallen beim CPC Marketing immer dann Kosten für den Merchant an, wenn Konsumenten auf den Link oder die Werbung klicken; was diese am Ende im Onlineshop tun, ob sie die Website gleich wieder verlassen oder tatsächlich kaufen, ist für die zu zahlende Affiliate Provision irrelevant.
Pay per Click Partnerprogramme sind für Publisher also häufig sehr attraktiv, da ein Klick leichter generiert ist als ein Lead oder Sale. Insbesondere bei hohen Absprungraten – etwa aufgrund von undurchsichtigen oder zu hohen Produktpreisen – sehen Werbetreibende jedoch immer häufiger von dieser Affiliate Provision ab. Marketing PPC und pay per click Kampagnen werden also immer weniger betrieben.
Ein häufiges Provisionsmodell im Affiliate Marketing sind Pay per Lead Partnerprogramme. Hier erhält der Affiliate seine Provision erst dann, wenn im Onlineshop des Merchants bestimmte Aktionen durchgeführt werden – sie sind also nicht so leicht zu erreichen wie z. B. ein Klick, sind dafür aber auch mehr wert.
Leads werden im Marketing als die Gewinnung neuer Kundendaten bezeichnet, was beim CPL Provisionsmodell auch meist das Ziel ist; melden sich neue Konsumenten zum Newsletter oder bei Gewinnspielen an oder registrieren sie sich im Onlineshop, so hat der Merchant einen neuen Lead generiert und muss nun die festgelegte Affiliate Provision an den Publisher zahlen.
Obwohl Leads nicht so leicht zu erreichen sind wie Klicks oder Views, können Cost per Lead Partnerprogramme auch für Publisher sehr attraktiv sein. Unabhängig vom Kauf bzw. Kaufpreis erhalten Affiliates hier meist einen festgesetzten Betrag, der oft vergleichsweise hoch ist – Daten sind heutzutage eben häufig mehr wert als bares Geld.
Um Leads zu generieren, sollte auf der Publisher-Website ein entsprechender Call-to-Action eingebaut werden, der viele potenzielle Kunden zur erforderlichen Handlung bewegen kann; je besser die Werbe- und Überzeugungskraft des Affiliates, desto mehr Leads und Provision.
Neben dem Provisionsmodell Cost per Lead ist auch das Cost per Sale Partnerprogramm weit verbreitet. Hierbei dreht sich alles um das Hauptziel des Affiliate Marketings; Verkäufe auf der Partnerseite des Affiliates zu generieren und somit die eigene, aber auch die Tasche des Merchants zu füllen.
Beim Cost per Sale Provisionsmodell erhält der Publisher meist einen festgelegten prozentualen Anteil des Verkaufspreises. In der Regel liegt die Affiliate Provision hier bei etwa 20 % - dies ist jedoch auch stark von der Branche und dem Wert des Produktes abhängig und kann sich somit auch auf nur 5 % oder ganze 50 % belaufen. Ist das Produkt sehr nischenhaft oder Verkäufe aufgrund des Preises eher selten, ist meist auch die Affiliate Provision höher.
Insbesondere Merchants profitieren häufig vom Pay per Sale Partnerprogramm, da sie erst dann zahlen müssen, wenn sie tatsächlich einen Verkauf generiert und somit selbst Geld verdient haben. Damit die Affiliate Provision auch für den Publisher lohnenswert ist, sollte dieser vorab ganz besonders auf die Beliebtheit des zu bewerbenden Produktes, die inhaltliche Übereinstimmung mit seiner Website sowie auf die Höhe der Provision achten.
Die Lifetime Vergütung ist bei Affiliates sehr beliebt, da bei einem solchen Partnerprogramm auch dann Provisionen anfallen können, wenn der Publisher das Produkt oder die Dienstleistung schon gar nicht mehr aktiv bewirbt – dies ist z. B. dann der Fall, wenn ein zuvor vermittelter Kunde erneut im Onlineshop des Werbetreibenden einkauft. Die genauen Voraussetzungen und Konditionen werden vorab zwischen Merchant und Affiliate ausgemacht und müssen sich nicht zwingend auf Verkäufe beziehen.
Der Begriff „Lifetime“ mag bei diesem Provisionsmodell etwas irreführend sein. Zwar gibt es Partnerprogramme, die eine lebenslange Vergütung in Folge bestimmter Kundenaktionen vorsehen, häufig ist die Auszahlung der Affiliate Provision jedoch auch auf ein Jahr oder einen anderen Zeitraum, etwa die Anlaufphase eines neuen Produkts, begrenzt.
Die beliebtesten und häufigsten Provisionsmodelle haben wir Ihnen bereits vorgestellt: Die Cost per Click-, Cost per Sale-, Cost per Lead- und die Lifetime Vergütung sind im Affiliate Marketing noch immer am häufigsten anzutreffen und bringen für Merchant und Affiliate unterschiedlichste Vor- und Nachteile mit sich.
Insbesondere bei einem Inhouse Partnerprogramm bzw. bei einer Affiliate Partnerschaft, die nicht über ein Netzwerk gesteuert wird, können die Provisionen jedoch auch individuell angepasst und ausgewählt werden – je nachdem, welche Vergütung am besten zum beworbenen Produkt, dem Merchant und der Publisher-Website passt.
Neben den 4 bereits genannten Provisionsmodellen gibt es beispielsweise das selbsterklärende Pay per Install- oder Pay per Sign up-Modell. Außerdem ist auch der weit verbreitete Cost per Mille (CPM), zu Deutsch Tausender-Kontakt-Preis, als Affiliate Provision möglich; hier erhält der Publisher seine Provision, wenn die Werbung 1.000-mal gesehen wurde. Auch ein Pay per View Partnerprogramm ist in diesem Zusammenhang möglich.
Eine weitere Möglichkeit, das Partnerprogramm zwischen Ihnen und dem Merchant flexibel zu gestalten, sind Kombi-Provisionsmodelle; eine recht seltene, aber für beide Seiten durchaus interessante Art der Affiliate Provision. Hierbei werden unterschiedliche Vergütungsmodelle so miteinander verknüpft, dass sie am besten zu Ihnen und dem Werbetreibenden passen. Um Verkäufe von Neukunden besonders zu entlohnen, könnte z. B. das Cost per Lead- mit dem Cost per Sale-Provisionsmodell kombiniert werden.
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Welches Partnerprogramm das „Beste“ ist, lässt sich nicht pauschal beantworten und ist stark vom beworbenen Produkt oder der Dienstleistung sowie von Ihrer Publisher-Website abhängig.
Pay per Click Partnerprogramme eignen sich in erster Linie für Affiliates, die viele verschiedene Merchants bewerben und daher eher auf Quantität statt auf Qualität setzen. Werden in einem Ihrer Beiträge z. B. 10 verschiedene Produkte aus unterschiedlichen Inhouse Partnerprogrammen beworben, so ist die Wahrscheinlichkeit, all diese Produkte zu verkaufen, geringer; Konsumenten werden eher auf jeden eingebundenen Affiliate-Link klicken, um die Anbieter und Produkte zu vergleichen und am Ende mit Glück eines zu kaufen.
Mehr Sales generieren Sie, wenn der vorgestellte Merchant perfekt zum Themengebiet Ihrer Publisher-Website passt. Achten Sie bei Cost per Sale Programmen stets auf die Höhe der Provision und die voraussichtliche Wahrscheinlichkeit für Verkäufe; handelt es sich beim beworbenen Produkt z. B. um ein sehr teures Nischenprodukt, wird die Zahl der Sales voraussichtlich niedriger ausfallen.
Damit Ihr Partnerprogramm sich lohnt, sollten Sie bei sehr speziellen Merchants eine höhere Affiliate Provision verlangen als bei günstigen Produkten und Dienstleistungen mit breiter Zielgruppe. Dies gilt nicht nur für Cost per Sale-, sondern auch für Pay per Lead Partnerprogramme; die Qualität Ihres Contents ist dabei ein wichtiger Faktor, der die Anzahl von Leads und Sales enorm beeinflusst und sich auch auf die Höhe Ihrer Affiliate Provision auswirkt.
Ihr Partnerprogramm hat nicht nur Einfluss auf die Art, sondern auch auf die Höhe Ihrer Affiliate Provision. Sowohl Publisher als auch Merchant möchten von den Werbemaßnahmen profitieren und sind aus diesem Grund besonders auf ihre eigenen Vorteile erpicht; während der Affiliate zunächst keine Ausgaben, sondern nur Arbeit mit der Content-Erstellung hat, ist besonders der Merchant bei der Zahlung der Affiliate Provision auf möglichst günstige Konditionen aus.
Um beide Parteien zufriedenzustellen, sollte eine faire Provision ausgehandelt werden, die unbedingt im Voraus festgelegt wird; besonders bei einem Partnerprogramm, das nicht über ein Affiliate Netzwerk läuft, sollten Publisher, wenn möglich, mehrere Merchants und ihre Angebote vergleichen, um so auch den eigenen besser Wert einschätzen zu können.
Tatsächlich ist die Höhe der Provision weniger von Bedeutung, als Sie vielleicht denken mögen, denn oftmals bedeutet eine kleinere Provision auch, dass das Produkt möglicherweise eine breitere Zielgruppe hat und öfter gekauft wird; genauso können sehr hohe Provisionen bedeuten, dass Sie als Affiliate mehr Überzeugungsarbeit leisten müssen und dass Ihre Zielgruppe perfekt mit der Zielgruppe des Merchants übereinstimmen muss, um tatsächlich Sales und / oder Leads zu generieren.
Ein Partnerprogramm, das sich für Sie als Affiliate lohnt, sollte also zum einen das richtige Provisionsmodell anbieten und zum anderen zu Ihrer Website passen; durch eine hohe Reichweite bei der richtigen Zielgruppe werden Sie viele Sales, Leads oder andere angestrebte Interaktionen erreichen – solange Sie sich nicht über den Tisch ziehen lassen, ist die Höhe der Provision zweitrangig. Die Suchhelden beraten Sie gern bei der Wahl Ihres Affiliate-Programms!