Google Trends
Mit Google Trends können unsere Suchhelden-Spezialisten die Popularität einzelner Begriffe im Zeitablauf analysieren und optimieren.
Google Trends - man hat es schon einmal gehört. Sei es im Zusammenhang mit beliebten Suchanfragen oder mit dem Jahresrückblick, den Google jährlich veröffentlicht. Doch wie funktioniert das Tool eigentlich? Und wofür der ganze Aufwand der Datenerhebung und -auswertung?
Wir beleuchten im Folgenden die Funktionsweise von Google Trends und welchen Nutzen es haben kann, wenn man weiß, wie man es zu verwenden hat. Für diesen Zweck halten wir eine Anleitung für Sie bereit, damit Sie sich das notwendige Wissen über den Umgang mit Google Trends aneignen können. Google Trends lässt sich vollkommen kostenlos nutzen und bietet eine Betrachtung relevanter Daten in Echtzeit sowie einen Rückblick und Prognosen.
Außerdem stellen wir Ihnen einige Bestandteile des diesjährigen Jahresrückblickes vor, die interessante Einblicke geben und uns verstehen lassen, in welchen Zusammenhängen Begriffe und Themen bei Google stehen.
Der Begriff „Google Trends“ beschreibt einen Online-Dienst von Google, welcher das Suchverhalten seiner Nutzer analysiert. Er gibt Aufschluss darüber, welche Suchbegriffe in die Suchmaschine am häufigsten eingegeben wurden. In Relation mit dem gesamten Suchvolumen und in einen zeitlichen Ablauf gesetzt werden die beliebtesten Begriffe durch Google veröffentlicht. Bereits seit dem Jahr 2004 erscheint diese Auflistung und bezieht sich entweder auf die ganze Welt oder nur einzelne Regionen. Seit dem Jahr 2012 sind die Funktionen von Google Insights, welche seit 2008 existieren, in Google Trends integriert.
Die einen mögen es gut finden, dass Google Statistiken über das Suchverhalten der Nutzer erstellt. Die anderen haben da vielleicht noch so ihre Zweifel, inwieweit es notwendig ist, solche Informationen zu sammeln und zu verarbeiten. Doch bereits in der Vergangenheit hat sich Google Trends als sehr nützlich erwiesen. Die Daten werden außerdem anonymisiert erhoben, sodass Google keine Suchanfragen in Zusammenhang mit einzelnen Usern veröffentlicht, sondern nur die Suchanfrage selbst, die Zeit und den Ort, wobei dieser nur bis auf die Stadt genau bestimmt und angezeigt wird. User müssen sich also keine Gedanken darüber machen, dass Google überwacht, welche Suchanfragen sie als Individuum tätigen, und diese Informationen öffentlich ins Netz stellt. Der Datenschutz wird hierbei gewahrt, da dies ein immer wichtiger werdendes Thema ist.
Oftmals ist einem selbst nicht wirklich bewusst, welche Auswirkungen die eigenen Suchanfragen, die man als Nutzer von Google tätigt, haben können. Natürlich ändert eine einzelne Suche über die Suchmaschine nicht viel, doch wenn ein Kollektiv denselben Begriff zu einer bestimmten Zeit oder in einer Zeitspanne bei Google eingibt, kann das schon anders aussehen.
Dank des Online-Dienstes ist es möglich, die Popularität von Begriffen und Wortgruppen in einem zeitlichen Zusammenhang oder für eine bestimmte Region zu analysieren.
Dadurch erfährt man, welche Themen in der Gesellschaft momentan beliebt sind oder den Menschen Sorge bereiten. Beispielsweise im Jahresrückblick, auf den wir im weiteren Verlauf noch eingehen werden, erstellt Google Rankings von Themen, die auf der ganzen Welt oder in einzelnen Ländern besonders populär waren. Doch was bringen uns die Analysen?
Ein Beispiel stellt die Grippe dar. Es wurde festgestellt, dass zu den Zeiten, zu denen viele Nutzer ihre Symptome bei Google eingegeben haben, auch ein hohes Aufkommen von Arztbesuchen herrschte. Diese haben eine Erkrankung mit Influenza diagnostiziert. Mit diesem Wissen und entsprechender Analyse kann Google seitdem einen wöchentlichen Schätzwert für tatsächliche Grippefälle herausgeben. Das ist nicht nur für unser Gesundheitssystem von großer Bedeutung, auch viele Arbeitgeber und Personalabteilungen können Ihre Planungen darauf ausrichten.
Diese interessanten Ergebnisse lassen sich auf viele andere Bereiche übertragen, wie zum Beispiel auch die Börse. Hier besteht ein Zusammenspiel aus der Suchanfrage nach Unternehmensnamen und anschließender Transaktionen an der Börse. Sie sehen: Es ist nicht nur interessant, die wöchentlich veröffentlichten Google Trends zu beobachten, es kann durchaus seinen Nutzen für Privatpersonen oder Unternehmen mit sich bringen.
Doch nicht nur die Allgemeinheit oder einzelne Unternehmen, die an der Börse vertreten sind, profitieren von Google Trends. Auch Sie können als Werbetreibende oder mit Ihrer im Netz vertretenen Seite aus dem Online-Dienst ganz konkret einen Nutzen ziehen. Das Stichwort lautet: SEO. Es leitet sich aus dem Englischen ab und steht für Suchmaschinenoptimierung. Bei der Suchmaschinenoptimierung geht es darum, dass eine Webseite und die sich darauf befindlichen Texte so angepasst - also optimiert - werden, dass sie eine höhere Sichtbarkeit für Internetnutzer erhalten. Das Ranking von Webseiten durch die Suchmaschine spielt dadurch eine große Rolle, den je höher eine Seite gerankt wird, desto weiter oben wird sie in den Suchergebnissen angezeigt. Wenn Ihre Seite dann einmal auf der ersten Seite der Suchergebnisse von Google erscheint, bedeutet das viel Traffic und somit mehr Umsatz. Google Trends beschäftigt sich ja, wie wir wissen, mit beliebten Suchanfragen. Und im Bereich des SEO spielen Keywords eine sehr bedeutende Rolle. Was man unter Keywords versteht und weshalb sie so wichtig für Webseiten sind, haben wir Suchhelden bereits in einem Ratgeber zusammengestellt.
Doch wie passen Google Trends, SEO und Keywords schließlich zusammen? Keywords sollen vor allem dafür sorgen, dass Ihre Seite von vielen und vor allem von interessierten Nutzern aufgerufen wird. Legen Sie daher einen Begriff als Keyword fest, der selten in der Suchmaschine eingegeben wird, fällt die Besucherzahl mindestens genauso gering aus oder Besuche auf der Seite bleiben ganz aus, da die Seite einfach nicht so häufig gefunden wird. Wird jedoch ein Begriff gewählt, welcher bei Google-Nutzern besonders beliebt ist, kann man mit einem Besucherzuwachs rechnen. Mit Keywords können Sie auch die Zielgruppe, welche Sie ansprechen möchten, steuern. Wählen Sie beispielsweise die Begriffe als Keywords, die nachweislich von Nutzern aus dem Raum Berlin in der Suchmaschine verwendet werden, werden Ihre Besucher mit hoher Wahrscheinlichkeit Personen aus oder mit Bezug zu Berlin sein. Bleiben Sie also immer auf dem aktuellen Stand, was die Google Trends betrifft.
Sie wissen nun, weshalb Google Trends Ihrer Webseite zu mehr Klicks verhelfen kann. Jetzt ist es nur noch an der Zeit, das Wie zu ermitteln. Der ein oder andere mag meinen, dass es am besten ist, immer den aktuellen Trends hinterherzujagen und die Keywords stetig zu überarbeiten - vielleicht sogar mit den Top 10, die Google regelmäßig veröffentlicht. Doch das würde nicht nur einen immensen zeitlichen Mehraufwand bedeuten. Auch die Textqualität würde unter solch einer Vorgehensweise massiv leiden.
Keywords in einem Text unterzubringen mag häufig eine Schwierigkeit darstellen, da Sie stets die Balance zwischen einem gut lesbaren Text und einer möglichst hohen Keyword-Dichte halten müssen. Würden Sie Ihre Texte daher immer und immer wieder anpassen, leidet mit Garantie die Natürlichkeit und Lesbarkeit des Textes darunter. Und auch nicht jeder Begriff, der in den Google Trends als Top-Trend veröffentlicht wird, passt zu Ihrem Thema. Viel besser ist es daher, ihre vorhandenen Keywords zu überarbeiten. Unser Guide zeigt Ihnen, wie:
Informieren Sie sich in dem handlichen Tool Google Trends, ob Ihr bisher verwendetes Keyword häufig in die Suchmaschine eingegeben wird oder nicht. Beachten Sie hierbei auch, dass Sie die betreffende Region, den Zeitraum und die Kategorie selbst wählen können. In einem späteren Abschnitt gehen wir Schritt für Schritt darauf ein, wie sie die Abfrage in Google Trends so durchführen, dass Ihnen relevante Daten angezeigt werden, die Sie für die eigene Webseite umsetzen können.
Hat die Abfrage ergeben, dass Ihr Keyword bereits häufig in die Suchmaschine eingegeben wird und das auch noch in Regionen, in denen Sie beispielsweise Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung anbieten, dann können Sie sich bequem zurücklehnen: Vermutlich verzeichnen Sie bereits eine hohe Zahl an Seitenaufrufen und Ihre Webseite verfügt über einen hohen Traffic von relevanten Zielgruppen. Zählt ihr gewählter Begriff allerdings nicht zu den populären Anfragen in der Suchmaschine oder ist in Ihrer Region überhaupt nicht vertreten, sollten Sie jetzt handeln.
Durch die Recherche der Google Trends können Sie Ihre Chancen besser einschätzen und haben eine Erklärung für eventuell geringere Klickzahlen oder für Aufrufe in Regionen, die für Sie wenig Nutzen bringen. Ist dies der Fall, so empfiehlt es sich, einen ähnlichen Begriff zu finden, welcher sich weiter oben in den Google Trends befindet und auch in Ihrem Land oder Ihrer Stadt häufig von Usern gesucht wird, sofern der regionale Aspekt für Ihre Webseite von Bedeutung ist. Achten Sie auch hier darauf, dass der neue Begriff zu Ihrem Thema passt. Schließlich möchten Sie Ihren Inhalt nicht verfälschen, sondern eine Optimierung für höheren Besucherzuwachs durchführen. Zur Bestimmung eines neuen Keywords können Sie übrigens die Vergleichsfunktion des Google Trends-Tool nutzen. Dadurch setzen Sie zwei Suchbegriffe in eine direkte Gegenüberstellung und können besser abwägen, welchen Sie als Keyword festlegen möchten. Falls Ihnen selbst die Ideen für neue Keywords fehlen, empfehlen wir Ihnen, einmal ganz nach unten auf der Google Trends-Seite zu scrollen. Hier schlägt Ihnen der Online-Dienst ähnliche Suchanfragen vor, die Sie für einen Vergleich verwenden könnten.
Wie bereits erwähnt sind auch der Ort und die Kategorie zwei entscheidende Parameter. Wenn Sie eine Seite betreiben, die vor allem für User in Ihrer Region von Interesse ist, macht es Sinn, die Abfrage in Google Trends auch daran anzupassen. Lassen Sie sich die Suchanfragen für einen bestimmten Begriff in einer festgelegten Region anzeigen, sind die Ergebnisse viel aussagekräftiger und relevanter für Sie. Und auch die Kategorie kann eingegrenzt werden. Zudem haben Sie die Möglichkeit, sich beispielsweise nur Suchanfragen im Bereich der Google Bildersuche oder der News-Suche anzeigen zu lassen. Dadurch sehen Sie, wie beliebt Ihr gewählter Begriff in der jeweiligen Sparte von Google ist. Drehen Sie beispielsweise Videos, die Sie auf YouTube hochladen, ist es für Sie interessant zu wissen, ob die Keywords, die Sie für Ihre Video-Beschreibung festgelegt haben, von den Nutzern überhaupt in YouTube gesucht werden. Sehr hilfreich ist diese Funktion auch, wenn Sie mit Ihrer Seite bestimmte Zielgruppen erreichen möchten.
Sie denken, Trends und angesagte Suchanfragen sind ein und dasselbe? Hier müssen wir Sie enttäuschen, denn Google ist weit komplexer als diese einfache Rechnung. Wenn Sie ein Keyword in die Suchmaschine eingeben und es wird einer Kategorie zugeordnet, kann sich der aktuelle Trend von dem am häufigsten eingegebenen Keyword unterscheiden.
Wichtig ist hier der Faktor Zeit: Google erhebt Daten aus bisher getätigten Suchanfragen und leitet sowohl Trends als auch Prognosen davon ab. Und Prognosen entsprechen keinen tatsächlichen Zahlen von getätigten Suchanfragen durch die Nutzer. Dadurch entsteht ein großer Unterschied, den man bei der Betrachtung der Google Trends nicht außer Acht lassen darf.
Bereits an anderer Stelle haben wir erklärt, weshalb Sie von Google Trends profitieren können. Dabei sind wir bislang nur auf die tatsächlichen Trends eingegangen. Doch auch die Prognosen können Ihnen helfen, Ihre Webseite beliebter und präsenter zu gestalten. Im Bereich des SEO (Suchmaschinenoptimierung) ist es von großer Bedeutung zu wissen, ob die Begriffe, die sich heute großer Popularität erfreuen, auch morgen oder in einer Woche noch beliebt sein werden. Die Prognosen, die durch Google Trends erhoben werden, zeigen Ihnen, ob die Zahl der zukünftigen Suchanfragen für einen Begriff oder eine Wortgruppe steigen oder sinken. Wenn Sie dieses hilfreiche Tool verstehen und sich zunutze machen, können Sie Keywords ermitteln, die den Traffic auf Ihrer Seite stagnieren lassen, und sie in diesem Zuge eliminieren. Wie Sie neue Keywords für Ihre Texte festlegen können, wurde bereits angeschnitten oder können Sie alternativ in unserem Ratgeber für die Festlegung von den richtigen Keywords nachlesen.
Inzwischen sind wir bereits detailreich darauf eingegangen, welcher Nutzen und welcher Zweck hinter Google Trends steckt. Da der Online-Dienst jedoch sehr viele Möglichkeiten bereithält, ist es sinnvoll, sich damit auseinanderzusetzen, wie man ihn richtig bedient, um die gewünschten Informationen zu erhalten und im folgenden Zuge auch verarbeiten zu können. Vielleicht sind Sie damit bereits gut vertraut und möchten einfach noch mehr über den Funktionsumfang erfahren. Oder aber Sie hatten noch nie mit Google Trends zu tun und beginnen gerade erst damit, sich mit dem Thema zu befassen. In jedem Fall ist es sinnvoll, sich die Arbeitsweise mit Google Trends zu vergegenwärtigen, wenn man in Zukunft damit arbeiten möchte.
Google Trends ermöglicht es Nutzern, Suchbegriffe oder Themen zu analysieren und Trends im Suchverhalten der Nutzer zu erkennen. Durch die Eingabe von Suchbegriffen können Informationen über deren Beliebtheit im Laufe der Zeit, geografische Verteilung, verwandte Suchanfragen und aktuelle Trends gewonnen werden. Um das volle Potenzial von Google Trends auszuschöpfen, ist es hilfreich, die verschiedenen Funktionen und Filteroptionen zu nutzen. Zum Beispiel können Nutzer den Zeitraum, den geografischen Bereich und die Kategorie der Suchanfragen anpassen, um spezifischere Ergebnisse zu erhalten. Durch den Vergleich mehrerer Suchbegriffe können Nutzer auch Trends und Unterschiede zwischen verschiedenen Begriffen oder Themen identifizieren. Darüber hinaus bietet Google Trends auch die Möglichkeit, Daten in Form von Grafiken und Diagrammen zu visualisieren, was dabei hilft, Muster und Trends leichter zu erkennen und zu interpretieren. Die gewonnenen Erkenntnisse aus Google Trends können dann in die Entwicklung von Marketingstrategien, Content-Erstellung, Trendanalysen und anderen Entscheidungsprozessen einfließen. Es ist wichtig zu beachten, dass Google Trends auf aggregierten Daten basiert und keine absoluten Zahlen liefert. Es zeigt relative Popularitätsverhältnisse und Trends im Vergleich zu anderen Suchbegriffen oder Themen an.
Um zu starten, sollten Sie zunächst die Seite von Google Trends aufrufen, die Sie anhand der URL trends.google.de bzw. google.de/trends erreichen. Auf dieser Seite werden Ihnen bereits aktuelle Trends und Themen angezeigt. So beispielsweise der aktuelle Jahresrückblick sowie beliebte Suchanfragen der letzten Stunden. Gleich im oberen Teil des Bildschirms bekommen Sie die Möglichkeit, einen Suchbegriff oder ein Thema einzugeben.
Tippen Sie hier nun beispielsweise den Begriff „Suchmaschinenoptimierung“ ein und drücken auf Enter, starten Sie die Anfrage bei Google Trends. Teilen wir den Ihnen angezeigten Bildschirm der Übersichtlichkeit halber in vier Abschnitte auf.
Ganz oben, im oberen Viertel, wird Ihnen der von Ihnen eingegebene Begriff angezeigt und direkt darunter befinden sich vier Einstellungsmöglichkeiten. Wählen Sie mittels Dropdown-Menü eine Region, einen Zeitraum, eine Kategorie und einen betreffenden Bereichs innerhalb des Google-Universums - hier legen sie fest, ob es sich beispielsweise um eine Websuche oder eine Bildersuche handelt.
Im Gesamten betrachtet stehen Ihnen sehr viele Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung: Wählen Sie als Region entweder ein Land, ein Bundesland oder eine Stadt. Die Region lässt sich auf die Stadt genau bestimmen, wobei kleine Dörfer nicht vertreten sind. Der zweite Faktor bestimmt den Zeitraum, in dem Sie die Popularität Ihres Begriffes beleuchten möchten. Suchen Sie hier zum Beispiel innerhalb der letzten fünf Jahre, der letzten dreißig Tage oder der letzten Stunde.
Auch die Eingabe eines beliebigen, von Ihnen bestimmten Zeitraums ist möglich. Klicken Sie hierzu einfach auf die Schaltfläche „Bestimmter Zeitraum“ im Dropdown-Menü und geben Sie ein Start- sowie ein Enddatum für Ihre Abfrage ein. Es kann auch eine Betrachtung ausgewählt werden, die sich über mehr als ein Jahr erstreckt. So bietet sich Ihnen die Möglichkeit, den Zuwachs oder Abfall der Popularität eines Begriffs in den letzten Jahren zu betrachten. Da Google Trends als solches seit 2004 existiert und erst seit dieser Zeit Daten erhoben wurden, die für die Erstellung der Trends erforderlich sind, sind Ihre Nachforschungen zu jeglichem Thema oder Suchbegriff nur zu diesem Jahr möglich.
Auch in den unterschiedlichen Kategorien sind Ihnen kaum Grenzen gesetzt. Suchen Sie entweder in allen Kategorien oder bestimmen Sie das Feld, das für Sie relevant ist. Unter jedem Themenfeld befinden sich noch zahlreiche Unterthemen. Versuchen Sie es einfach und probieren Sie aus, welche Möglichkeiten Ihnen Google Trends bei der Eingrenzung bietet.
Zu guter Letzt sollten Sie sich noch entscheiden, ob es sich um eine Websuche, eine Bildersuche, eine Google Shopping-Suche, eine YouTube-Suche oder eine Google News-Suche handelt. In dieser Sparte kann jeweils nur eine Option gewählt werden. Häufig bestimmt aber schon die Art des Begriffs oder Ihr eigenes Tätigkeitsfeld, welche Auswahlmöglichkeit Sie hier bestimmen. Wenn Sie Produkte auf Ihrer Webseite verkaufen, ist die Google Shopping-Suche für Sie relevant, ein YouTuber wählt hier logischerweise YouTube als Kriterium aus.
Sie haben nun erfolgreich vier Parameter festgelegt. Direkt darunter liegend - wir bezeichnen es für diese Betrachtung als zweites Viertel der Seite - wird Ihnen durch Google nun das erste übersichtliche Diagramm dargestellt. Es zeigt das Interesse an dem von Ihnen eingegebenen Suchbegriff im zeitlichen Verlauf. Google erklärt uns auf dieser Seite auch, dass die Werte das Suchinteresse relativ zum höchsten Punkt im Diagramm angeben. Natürlich beziehen sich diese Daten auf die ausgewählte Region und den Zeitraum, den Sie bestimmt haben. Der Wert 100 steht dabei für die größtmögliche Beliebtheit des Suchbegriffs. Der Wert 50 gibt an, dass der Begriff halb so beliebt ist und der Wert 0 zeigt an, dass für den Begriff nicht genügend Daten erhoben werden konnten.
Mit diesen Informationen ist es Ihnen möglich, das von Google erstellte Diagramm richtig zu deuten. Ein kleiner Tipp am Rande: Laden Sie sich die Datei über das dazugehörige Icon auf der rechten Seite herunter und exportieren Sie sie in eine Tabelle (z.B. Excel). Nun bekommen Sie alle für die Erstellung des Diagramms verwendeten Zahlen angezeigt. Vielen Nutzern fällt es so leichter, die genauen Werte zu verstehen und verarbeiten zu können. Vor allem für Gegenüberstellungen, zu deren Zweck präzise Daten notwendig sind, kann diese Funktion hilfreich sein.
Die nächste Grafik, die sich im dritten Viertel der Seite befindet, zeigt das Interesse nach Unterregion an. Wählen Sie auch hier wieder durch ein Dropdown-Menü, das sich auf der rechten Seite befindet, zwischen Unterregion oder Stadt.
Bei einer Abfrage für Deutschland stehen die Unterregionen für die sechzehn Bundesländer. Je nach Suchbegriff variiert die Anzahl der angezeigten Städte. Für manche Begriffe, die Sie in der Google Trends-Abfrage eingeben, wird Ihnen jedoch keine Grafik angezeigt, wenn Sie auf Stadt-Ebene suchen möchten. Der Grund dafür ist, dass hier noch nicht ausreichend Daten vorhanden sind.
Die Grafik an sich zeigt Ihnen auf der Welt- oder Landkarte in unterschiedlich starker Blaufärbung an, wie populär Ihr Thema oder Suchbegriff in der jeweiligen Region ist. Der Legende, die sich direkt daneben befindet, können Sie die Werte in Zahlen entnehmen, was für eine detaillierte Analyse hilfreich ist.
Im letzten Viertel der Seite werden Ihnen nun ähnliche Suchbegriffe und verwandte Themen angezeigt. In unserem Beispiel - das Wort „Suchmaschinenoptimierung“ in die Suchen-Zeile eingegeben - bekommen wir als verwandte Themen unter anderem „Website“, „Lokale Suchmaschinenoptimierung“ und „Microsoft Bing“ vorgeschlagen. Auf der Seite der ähnlichen Suchbegriffe befinden sich exemplarisch „Suchmaschinenoptimierung Osnabrück“ oder „Suchmaschinenoptimierung Bonn“. Die Ergebnisse basieren darauf, dass Nutzer, die den von uns eingegebenen Begriff in der Suchmaschine gesucht haben, auch andere, ähnliche Suchanfragen bei Google gestartet haben. Wählen Sie die Ansicht „Zunehmend“ für Suchanfragen, die seit dem letzten Zeitraum am höchsten zugenommen haben, oder „Top“ für die beliebtesten Suchanfragen.
Im vorherigen Abschnitt haben wir aufgezeigt, welche Daten Google in seinem Online-Dienst Google Trends anzeigt und wie sie dargestellt werden. Doch auf eine interessante Möglichkeit sind wir bisher noch nicht eingegangen: Der Vergleich von Suchbegriffen.
Öffnen Sie hierzu wie zuvor beschrieben Google Trends über die URL und suchen Sie nach einem Begriff. In unserem Beispiel möchten wir den Suchbegriff „Suchmaschinenoptimierung“ mit „SEO“ vergleichen. Also tippen wir in das Suchfeld „Suchmaschinenoptimierung“ und führen die Suche mittels Betätigen der Enter-Taste aus.
Nun kommen wir auf die bereits bekannte Seite. Hier befindet sich nun rechts neben dem ersten Suchbegriff ein weiteres Feld. Wir klicken hinein und tippen „SEO“ ein. Nun können wir den Popularitätszuwachs oder -abfall beider Begriffe im Hinblick auf Region und Zeitraum vergleichen.
Mithilfe der Vergleichsfunktion ist es möglich, bis zu fünf Begriffsgruppen, die jeweils bis zu 25 Begriffe enthalten können, miteinander zu vergleichen - und das in Echtzeit. Fügen Sie einfach weitere Begriffe durch das Plus-Symbol hinzu. Durch das x-Symbol entfernen sie einen ausgewählten Begriff.
Zu beachten ist an dieser Stelle, dass keine Rechtschreibfehler, Varianten in der Schreibweise, Synonyme, Plural- oder Singularformen eingeschlossen werden. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Sie zum Beispiel die Begriffe „Lampe“ und „Lampen“ miteinander vergleichen lassen können.
Doch auch der Vergleich einer Suchanfrage als Thema oder als Begriff ist möglich. Worin liegt der Unterschied? User erhalten bei den Suchergebnissen Treffer für alle Begriffe der Suchanfrage, welche in der entsprechenden Sprache angezeigt werden. Suchen Sie also zum Beispiel nach dem Begriff „Banane“, sind in den Ergebnissen Suchanfragen nach Begriffen wie „Banane“ oder „Bananen-Sandwich“ enthalten. Wenn Sie allerdings „Bananen-Sandwich“ eingeben, beinhalten die Ergebnisse Suchanfragen nach „Bananen-Sandwich“, „Banane als Mittagessen“ und „Erdnussbutter-Sandwich“.
Ein Thema ist im Gegensatz dazu eine Gruppe von Begriffen, die für ein bestimmtes Konzept stehen, welches in jeder Sprache das gleiche ist. Suchen Sie als beispielsweise nach dem Thema „London“, umfasst die Suche Ergebnisse für die Themen „Hauptstadt von Großbritannien“ oder „Londres“, welches das spanische Wort für die Stadt ist.
In der Theorie mag dies alles etwas komplex und für den ein oder anderen auch abstrakt klingen. Deshalb ist es wichtig, wie Sie sich dieses theoretische Wissen über Google Trends zunutze machen können. Testen Sie Funktionsweise von Google Trends mit ein paar beispielhaften Suchbegriffen und sehen Sie selbst, welche Möglichkeiten das Tool für Sie bereithält. Dass Google zwischen Begriffen und Themen unterscheiden kann, liegt an der Nutzung von unterschiedlichen Technologien. Zu diesen zählen beispielsweise semantische Datenbanken und Algorithmen zum maschinellen Lernen.
Da die Suchmaschine so intelligent ist und stetig dazulernt, erkennt sie Themen und kann entsprechend Keywords zuordnen, wenn sie von Usern in die Google-Suche eingegeben werden. Konzentrieren Sie sich daher nicht unbedingt immer auf einzelne Keywords, sondern achten Sie auf Themen. Mit dem heutigen Stand von Google ist es möglich, auch damit hohen Traffic zu generieren. Das kann möglicherweise eine noch höhere Besucherzahl für Ihre Webseite bedeuten.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und man kann über Google Trends nun schon herausfinden, welche Suchanfragen in den vergangenen zwölf Monaten am populärsten waren. Google hat vor Kurzem den Jahresrückblick veröffentlicht. Für diesen Rückblick werden jedoch nicht die am häufigsten gesuchten Begriffe ausgewertet, sondern der höchste Anstieg des Suchvolumens für Suchbegriffe. Durch diese Auswertungen sieht man, welche Themen, Persönlichkeiten oder Schlagzeilen die Bevölkerung im Laufe des Jahres beschäftigt haben. Durch die praktische Unterteilung in unterschiedliche Kategorien entstehen unterschiedliche Rankings. Darunter befindet sich auch die Sparte der allgemeinen Suchbegriffe.
Wie zu erwarten, befindet sich der Begriff „Coronavirus“ in den allgemeinen Suchanfragen im Jahr 2020 auf Platz eins. Da die weltweite Pandemie jeden Menschen auf diesem Planeten beeinflusst und viele Leben verändert hat, ist dies ein zu erwartendes Ergebnis. Damit verbundene Fragen, die bei Google in das Suchfeld eingetippt wurden, wie „Woher kommt das Coronavirus?“ oder „Was ist Corona?“, nahmen in der vergangenen Zeit also sehr stark zu. Wie Google selbst bekannt gibt, ist es im Jahr 2020 das erste Mal vorgekommen, dass ein Thema in jeder Liste so stark vertreten war wie Corona. Es war ständig präsent - auch in den Suchmaschinen - und deshalb hat Google in diesem Jahr eine Sonderkategorie erstellt. Dieses Ranking beinhaltet Suchanfragen wie „Corona aktuell“, „RKI“ oder „Corona Symptome“. Insgesamt werden zehn Themen rund um Corona in dieser Sonderauflistung gerankt.
Ein weiteres Thema in 2020, das die Menschheit weltweit beschäftigte, war die US Wahl für den neuen Präsidenten. Die Wahl zwischen Donald Trump und Joe Biden in den USA sorgte vielerorts für Aufregung und Gesprächsstoff. Kein Wunder, dass die Suchanfragen rund ums Thema US Wahl auf Platz zwei landete.
Die Frage nach dem Wetter ist und bleibt eine beliebte Suchanfrage - ein Dauerbrenner also. Schnell in die Suchmaschine eingetippt, während man sich vor der entscheidenden Frage wiederfindet: „T-Shirt oder Pullover?“, belegt die Frage nach dem Wetter am nächsten Tag den dritten Platz im Ranking 2020.
Doch Google wertet in seinem Jahresrückblick nicht nur populäre Suchbegriffe aus. Auch ein Ranking der beliebtesten Fragen, die der Suchmaschine im Laufe des Jahres gestellt wurden, wurde veröffentlicht. Diese werden in die Kategorien „Wo-Fragen“, „Wann-Fragen“ oder „Warum-Fragen“ unterteilt. Wir zeigen Ihnen nachfolgend jeweils die Top 10 der Fragen-Kategorien.
Google bietet durch seinen Online-Dienst Google Trends eine Übersicht der populärsten Suchanfragen weltweit. Diese können in zeitlichen sowie regionalen Zusammenhang gesetzt werden und geben somit Aufschluss darüber, welche Themen von den Usern häufig in die Suchmaschine eingegeben werden. Diese Möglichkeit und die damit einhergehende Optimierung Ihrer Keywords können Ihnen zu steigenden Besucherzahlen und einer relevanten Zielgruppe verhelfen. Deshalb hat Google Trends in den vergangenen Jahren für die Betreiber von Webseiten, die sich mit SEO beschäftigen, immer an Bedeutung gewonnen.
Die Handhabung von Google Trends ist relativ einfach, wenn man sich einmal in dem Tool zurechtgefunden hat. Die Daten können jederzeit und auch rückblickend aufgerufen werden und sind kostenlos verfügbar.
Für das eigene Interesse als Privatperson oder als Betreiber eine Webseite ist auch der jährliche Rückblick nützlich, den Google veröffentlicht. Dieser enthält einige Rankings, die die Themen auflisten, welche in dem jeweils analysierten Jahr von großer Bedeutung waren.