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Jeder, der bereits einmal in seinem Leben eine E-Mail verschickt hat, kennt es: das At-Zeichen. Dass es aber bereits im Mittelalter verwendet wurde, wissen dabei die wenigsten. Vom Sonderzeichen über Buchstaben bis hin zu einem praktischen Hilfsmittel im Internet – das At-Zeichen ist international verbreitet und weist eine Vielzahl von Gebrauchsarten auf. Diese sind abhängig von der jeweiligen geschriebenen Sprache sowie dem Anwendungsgebiet.
In unserem Guide erklären wir, wie das @ auf der Tastatur erzeugt wird und welche Gründe ein nicht funktionierendes At-Zeichen haben kann. Zudem klären wir die Frage, woher das At-Zeichen überhaupt stammt und wofür es heute verwendet wird.
Das At-Zeichen zählt zu den am meisten verwendeten Sonderzeichen, die es gibt. Alternativ wird es auch Klammeraffe, Affenschaukel oder – etwas professioneller – „Commercial a“ genannt.
Es wird in den meisten Fällen als Platzhalter und Steuerzeichen verwendet. Unter einem Steuerzeichen – auch Control Character genannt – versteht man ein Zeichen, das zur Adressierung, Nachrichtenbegrenzung oder einem Verbindungsaufbau verwendet wird. Das At-Zeichen ist vor allem durch seine Verwendung in E-Mail-Adressen so populär geworden. Keine Adresse kommt ohne das „Commercial a“ aus. Da es den Benutzernamen vom Domainnamen trennt, wird es häufig auch als Separator bezeichnet. Auf die Verwendung des At-Zeichens in E-Mail-Adressen gehen wir im späteren Verlauf allerdings noch näher ein.
Als Sonderzeichen kann das At-Zeichen über die Tastatur eingegeben werden. Je nach Tastatur muss eine andere Tastenkombination gewählt werden. Meist ist die Kombination der Tasten [AltGr] + [Q] oder [Strg] + [Alt] + [Q] die Antwort auf die Frage. Bei Tastaturen von Apple benötigt man die Kombination [Alt] + [L]. Je nach Aktualität der verwendeten Tastatur kann jedoch auch diese Eingabeform leicht abweichen.
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Wie bereits eingangs erwähnt, tritt das At-Zeichen meist in Verbindung mit E-Mails auf. Es ermöglicht die Abgrenzung des personenbezogenen Teils von dem maschinenbezogenen Teil einer E-Mail-Adresse. Verwenden wir beispielsweise zur Veranschaulichung die E-Mail-Adresse Mustermann@Firma.de. Das „Mustermann“ steht hierbei für den personenbezogenen Teil. Dieser ist selbst wählbar und wird daher auch als Benutzername bezeichnet. Alles, was nach dem At-Zeichen kommt, also in unserem Beispiel „Firma.de", beschreibt die Domain, also den maschinenbezogenen Teil. Jede E-Mail-Adresse muss daher zwangsläufig über ein At-Zeichen verfügen.
Erstmals wurde das At-Zeichen im Jahr 1971 in Verbindung mit elektronischer Post verwendet. Von dem englischen Begriff Electronic Mail leitet sich übrigens auch die internationale Bezeichnung „E-Mail“ ab. Der Ursprung des Sonderzeichens geht jedoch noch viel weiter zurück.
In Fachkreisen kursieren zwar unterschiedliche Theorien über die Entstehung des At-Zeichens und zu hundert Prozent sicher ist sich dabei niemand, wer es nun zuerst verwendet hat. Doch einige dieser Hypothesen sind sehr einleuchtend und geben zumindest etwas mehr Aufschluss über den Ursprung des At-Zeichens. Eines ist jedoch sicher: Das At-Zeichen war schon im Gebrauch, da gab es noch lange kein World Wide Web.
Die Sprachforschung, die sich mit der Entstehung des At-Zeichens auseinandersetzt, ist zu der Erkenntnis gekommen, dass das heute täglich verwendete Sonderzeichen bereits im Mittelalter Verwendung fand. Es entstand aus der Verschmelzung der Buchstaben a und d. In so einem Fall spricht man von einer Ligatur. Das Wort „ad“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet zu Deutsch so viel wie „zu“, „an“ oder „bei“. Auch als Abkürzungszeichen wurde es in früherer Zeit gebraucht. So fand man es in Italien schon im 16. Jahrhundert als Hohlmaßeinheit auf historischen Schreiben.
Doch auch eine Ligatur aus dem französischen Wort „à“ ist unter Sprachforschern eine denkbare Herkunft des At-Zeichens. Dieses Wort kann man auch heute noch in der deutschen Sprache finden, beispielsweise in der Phrase „zwei Stück à 100 Gramm“. Es entspricht also der Bedeutung „zu je 100 Gramm“.
Darüber hinaus gibt es auch die Theorie, dass die Mauren das At-Zeichen auf der Iberischen Halbinsel bekannt gemacht haben. Ein Nachweis dafür sind Wein- und Olivenfässer, welche dieses Zeichen tragen. Daher mag es vor allem beim Handel eine große Rolle gespielt haben, da sowohl spanische, portugiesische als auch französische Kaufleute die Verwendung des Zeichens übernahmen.
Hierbei spielt das Maß namens arroba eine große Rolle. Aus dem Arabischen stammend bedeutet es so viel wie „ein Viertel“. Diese Einheit wurde demnach abgekürzt mit einem At-Zeichen dargestellt. Selbst heute wird das At-Zeichen im spanisch- sowie portugiesischsprachigen Raum noch „arroba“ genannt.
In England schreiben wir nun das 19. Jahrhundert. Hier bekommt das At-Zeichen auch seinen Namen „Commercial a“. Der Ursprung dafür waren Rabattschilder, auf welchen sich beispielsweise die Aufschrift „10 apples at 10 pence“ befand. Zur vereinfachten Schreibweise wurde schließlich die Kaufmannsligatur „10 apples @ 10 pence“ ins Leben gerufen. Da das At-Zeichen durch diese Änderung in der Schreibweise immer mehr an Popularität gewann, fand man es bereits ab den 1880er-Jahren auf englischen Schreibmaschinen.
Das At-Zeichen existierte nun schon eine lange Zeit über, doch von der Verwendung, die wir heute kennen, waren wir noch weit entfernt. Im Jahr 1971 wurde schließlich die E-Mail erfunden. Ray Tomlinson war der Absender des ersten elektronischen Briefes. Um dies zu tun, suchte er jedoch noch nach einem passenden Zeichen, welches er zwischen Benutzer- und Rechnername eintragen konnte. Da das At-Zeichen bis dahin noch weitestgehend ungenutzt, aber bereits auf der Tastatur verfügbar war, entschied er, dieses zu verwenden. Passend war dabei auch, dass der Domainname damals den Großrechner eines Betriebs oder eines Instituts beschrieb. Also stand dort als Absender einer E-Mail: der Name @ Firmenname, was dem Empfänger sofort Aufschluss darüber gab, für welche Firma der Absender arbeitete.
Auch heute wird das At-Zeichen am häufigsten in Verbindung mit E-Mails verwendet. Da jede E-Mail-Adresse dieses Sonderzeichen beinhalten muss, ist es unumgänglich, das At-Zeichen auf der eigenen Tastatur zu finden. Wie das At-Zeichen am einfachsten eingegeben werden kann, erläutern wir im späteren Verlauf, in dem wir Tipps und Tricks rund um das „Commercial a“ erläutern.
Doch nicht nur als Separator zwischen Benutzer- und Domainname wird das At-Zeichen heute verwendet. Im englischen Sprachraum wird es häufig auch umgangssprachlich für das Wort „at“ verwendet. Wir geben ein Beispiel zur Veranschaulichung: Der Satz „I am at home.“ („Ich bin zu Hause.“) wird umgangssprachlich auch häufig als „I am @ home.“ geschrieben. In Textchats findet eine solche Schreibweise am häufigsten Verwendung.
Auch für die direkte Ansprache einer Person kann das At-Zeichen sehr nützlich sein. Vor allem in Foren, Chatrooms oder anderen Räumen des elektronischen Schriftverkehrs, in denen sich mehr als zwei Personen befinden, macht die Verwendung des At-Zeichens durchaus Sinn. Hier wird es direkt vor dem Namen der Person gesetzt, die man direkt ansprechen möchte.
Gewisse Messenger wie beispielsweise WhatsApp unterstützen mittlerweile sogar die Funktion, dass die angesprochene Person eine separate Benachrichtigung bekommt, wenn vor dem Namen vom Absender ein At-Zeichen gesetzt wurde. Das soziale Netzwerk Facebook unterstützt diese Funktion auch bei der Kommentarfunktion oder bei der Erstellung eines Beitrages. Setzt man hier ein At-Zeichen vor einen Namen, wird diese Person markiert, sodass sie benachrichtigt wird. In einem Kommentarverlauf mit mehreren Gesprächspartnern bringt diese Funktion vor allem Klarheit darüber, wen man mit dem eigenen Kommentar ansprechen möchte. Die Vereinfachung der Ansprache einzelner Personen in dieser Form wird in der DIN 5008 geregelt. Laut dieser Norm steht das At-Zeichen am Zeilenanfang, welches von einem Leerzeichen, dem Namen und einem Doppelpunkt gefolgt wird. In einigen Fällen hat sich der Fettdruck dieser Zeichenfolge bewährt.
Das At-Zeichen steht vielerorts auch symbolisch für das Internet im Ganzen. Obwohl es nicht von Anfang an in Verbindung mit elektronischer Kommunikation und Technik gebracht wurde, wurde es durch den Internet-Boom erst richtig populär. Auch heute verbindet man das At-Zeichen stets mit einem E-Mail-Verkehr oder dem Internet.
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Zuvor haben wir erklärt, welchem Zweck das At-Zeichen früher diente und in welcher Form man es heute in Gebrauch hat. Doch auch in älteren Programmiersprachen fand es seine Anwendung. Die Programmiersprache BASIC beispielsweise, welche im Jahr 1964 entwickelt wurde, griff in vielen Fällen auf das Sonderzeichen zurück. Hier fungierte das At-Zeichen als Operator für Funktionsangaben. Als Operatoren bezeichnet man unter Programmierern Schlüsselwörter, die für die Zuweisung von Werten zu Variablen genutzt werden. Was bedeutet das genau? Nehmen wir hierzu ein Beispiel: Wurde der Befehl PRINT @ 12,10, „Hallo“ eingegeben, bedeutet das, dass das Wort „Hallo“ in der zehnten sowie zwölften Spalte des Bildschirms angezeigt wurde.
Ebenso stößt man in vielen weiteren Programmiersprachen und Betriebssystemen immer wieder auf den sogenannten Klammeraffen – jedes Mal mit einer anderen Funktion. So verwendet man ihn sowohl als Fehlerkontrolloperator als auch als Starttaste für ein festgelegtes Kommando – die Einsatzbereiche sind vielfältig.
Auch Programme wie Java, welches auch Nicht-Programmierern geläufig sein sollte, verwendet in seinem Quelltext häufig ein At-Zeichen. Seine Funktion besteht darin, Annotations einzuleiten. Unter einer Annotation versteht man ein Sprachelement, welches zur Einbindung von Metadaten in den Quelltext benötigt wird.
Wir wissen nun, welche Vorteile uns die Verwendung des At-Zeichens bringt und wofür wir es benutzen können. Für jemanden, der sich bislang nicht viel mit Technik oder dem Internet befasst hat, mag sich jedoch die Frage stellen, wie man das At-Zeichen von der Tastatur auf den Bildschirm bekommt.
Wir stellen nun verschiedene Möglichkeiten vor, wie das At-Zeichen erzeugt werden kann – ganz egal, welches Betriebssystem du nutzt.
Windows ist ein sehr gängiges Betriebssystem und die meisten User hatten damit bereits Berührung. Linux hingegen ist zwar ein ebenso populäres Betriebssystem, ist jedoch meist nicht für Anfänger geeignet. Doch die Eingabe des At-Zeichens ist bei beiden Systemen gleich. Durch das Drücken der Tastenkombination [AltGr] + [Q] erscheint das At-Zeichen auf dem Bildschirm. Alternativ ist auch die Kombination der Tasten [Strg] + [Alt] + [Q] verwendbar. Wenn du einmal einen genaueren Blick auf deine Tastatur wirfst, sollte sich dort auf dem Buchstaben Q auch ein kleines @ befinden.
Beim Mac unterscheiden wir zwischen neueren und älteren Tastaturen. Bei neueren Tastaturen befindet sich auf dem Buchstaben L ein kleines At-Zeichen. Durch die Verwendung der Tastenkombination [Alt] + [L], erhält man ein At-Zeichen. Befindet sich das Sonderzeichen hier nicht auf der Tastatur, handelt es sich vermutlich um ein etwas älteres Modell. Probiere in diesem Fall die Tastenkombination [Shift] + [Alt] + [1] aus. Wie bereits erwähnt, entspricht diese Art und Weise heutzutage schon lange nicht mehr der Norm.
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Zwar wissen wir jetzt, wie wir das At-Zeichen über unsere Tastatur eingeben können, doch was ist zu tun, wenn keine der oben genannten Kombinationen zum Ziel führen? In so einem Fall ist es nicht nötig, panisch zu werden. Es gibt immer Experten, die in solchen Fällen weiterhelfen können. Doch auch du kannst schon einige Schritte in die richtige Richtung machen, das Problem zu lösen, wenn du dich an folgende Tipps hältst:
Dass die Eingabe des At-Zeichens durch die Tastenkombination nicht funktioniert, kann daran liegen, dass das falsche Layout für die Tastatur eingestellt ist. Ist die Tastatur auf eine andere Sprache eingestellt, ist auch die Tastenbelegung verändert. Beispielsweise kann bei einer amerikanischen Tastatur das At-Zeichen durch die Eingabe von [Shift] + [2] geschrieben werden. Andere Sprachen haben wieder andere Belegungen. In diesem Szenario ist es wichtig zu entscheiden, ob die Sprache gewollt geändert wurde oder nicht. Ist ersteres der Fall, musst du dich lediglich erkundigen, wo das At-Zeichen in der jeweiligen Sprache auf der Tastatur zu finden ist. Möchtest du allerdings wieder die deutsche Tastaturbelegung einstellen, ist die Änderung der Sprache zur Zielsprache notwendig. Drücke hierfür die Tastenkombination [Shift] + [Alt] – es muss sich hierbei um die linke [Alt]-Taste handeln – und die Tastatursprache stellt sich auf Deutsch zurück.
In manchen Fällen wird ein externes Programm verwendet, welches mit einem Shortcut belegt wurde. Unter einem Shortcut versteht man eine Tastenkombination. Hast du nun aus Versehen die Tastenkombination, die du zur Erstellung des At-Zeichens benötigst, für ein externes Programm vergeben, ist der Fall klar. Das Einzige, was nun zu tun ist, ist, das Programm zu beenden oder in die Einstellungen zu gehen und einen anderen Shortcut festzulegen.
Dass das Problem mit einem externen Programm zusammenhängt, ist daran erkennbar, dass sich irgendwo ein neues Fenster öffnet oder eine Seite geöffnet wird.
Du kannst oder willst das At-Zeichen nicht über die genannten Tastenkombinationen eingeben? Dann zeigen wir hier eine praktische Alternative: Verwende den ASCII-Code. Drücke hierfür die [Alt]-Taste und die Zahlen 6 und 4. Diese Variante ist international und unabhängig vom Layout der Tastatur.
Man meldet sich auf irgendeiner Seite neu an und steht nun vor der Aufgabe, ein neues Passwort zu vergeben. Gar nicht so schwer, oder? Doch dann kommt die Meldung, dass das eingegebene Wunschpasswort nicht den Sicherheitsrichtlinien entspricht. Der Grund: Es muss mindestens ein Sonderzeichen enthalten sein. Dieses Szenario spielt sich tagtäglich ab. Doch das At-Zeichen bietet uns auch hier eine praktische Möglichkeit. Durch seine Verwendung werden Passwörter nicht nur kreativer, sondern auch sicherer.
Wie häufig ist es in der Geschichte bereits passiert, dass sich Dritte unbefugten Zugriff zu E-Mail-Postfächern oder Accounts auf Webseiten beschafft haben. Oftmals liegt die Schuld dabei auch am User. Vergibt man nämlich ein möglichst kompliziertes Passwort, tut sich ein Betrüger umso schwerer. Passwörter müssen daher am besten lang sein und verschiedene Sonderzeichen beinhalten. Ebenso sollte ein sicheres Passwort sowohl Klein- als auch Großbuchstaben beinhalten. Und denk daran: Der Name des Kindes, der Katze oder der Lieblingsfußballverein sind keine besonders starken Passwörter!
Unser Klammeraffe hatte es im Vergleich zu anderen Sonderzeichen teilweise etwas schwer. Lange diskutierte man darüber, ob es eine Aufnahme in die deutsche Rechtschreibung verdient hat. Das Kaufmannsund beispielsweise wurde bereits sehr früh als ein Teil der deutschen Rechtschreibung anerkannt und findet sich seit jeher auch in vielen offiziellen Firmennamen wieder.
Heutzutage ist es prinzipiell möglich, das At-Zeichen auch in Firmennamen zu verwenden, welche im Handelsregister eingetragen sind. Trotzdem wurden noch im Jahr 2000 viele derartige Anträge einfach abgelehnt.
Im Jahr 2004 wagte erstmals das Landgericht Berlin den Schritt, das Sonderzeichen zuzulassen. Am 12. Februar 2009 wurde durch das Landgericht München der Beschluss festgesetzt, dass die Verwendung des At-Zeichens in offiziellen Firmennamen zukünftig möglich ist. Die Begründung dafür war die Aussprache des Zeichens. Als englisches „at“ ausgesprochen, würde es die Aussprechbarkeit des Firmennamens nicht behindern, lautete die Begründung. Was allerdings immer noch nicht möglich ist, ist das @ für eine modische Schreibweise für den doch sehr ähnlichen Buchstaben „a“. Dies ist im Handelsregister nicht eintragungsfähig.
In Österreich wurde am 1. Januar 2007 beschlossen, dass das At-Zeichen auch nur dann eingetragen werden darf, wenn die Aussprache eindeutig ist. Bestehen Zweifel an der Aussprache, so kann der Firmenname nicht übernommen werden.
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Schon bevor das At-Zeichen überhaupt das war, als das wir es heute kennen, ist es weit auf der Welt herumgekommen. Durch seine internationale Verwendung gibt es das Sonderzeichen in jeder Sprache, nur eben immer etwas anders ausgesprochen.
Selbst in das Morsealphabet wurde es aufgenommen. Erst im Mai 2004 fügte es die Internationale Fernmeldeunion zu dem Alphabet hinzu. Auf diesem Weg können E-Mail-Adressen über Morsezeichen unkompliziert übermittelt werden. Der Morsecode für das At-Zeichen lautet: kurz, lang, lang, kurz, lang, kurz. Wer die Morsetechnik beherrscht, hat nun schon erkannt: Das At-Zeichen besteht hier aus einem A ohne Pause gefolgt von einem C. Eine abweichende, nicht mehr offiziell geltende, Version besteht aus einem A und einem T. Außerdem existieren Sprachen, die das At-Zeichen nicht als Sonderzeichen, sondern als ganz normalen Buchstaben führen. Das nordamerikanische Indianervolk der Yuchi beispielsweise, welche in Oklahoma beheimatet sind, verwenden in ihrer geschriebenen Sprache das @ für den Laut des englisch ausgesprochenen „a“. Eine große Schreibweise des Buchstabens gibt es in diesem Fall jedoch nicht, da diese dort grundsätzlich nicht vorkommt.
Die Großschreibweise des At-Zeichens findet man jedoch andernorts: im südlichen Sudan. Dort spricht man die Sprache Koalib, welche als Schriftsprache das lateinische Alphabet verwendet. Dieses wurde um einige zusätzliche Buchstaben erweitert, zu denen auch das At-Zeichen zählt. Da man zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheidet, existiert hier auch ein großgeschriebenes At-Zeichen.
Hier gibt es nur ein Problem: 2004 wurde beantragt, das Sonderzeichen als lateinischen Buchstaben in den Unicode aufzunehmen. Leider ist dies bis heute noch nicht geglückt, da es sich auf einer Liste der SIL International befindet. Diese Organisation befasst sich mit Minderheitensprachen und führt Listen, um alle Zeichen zu sammeln, welche es nicht in den Unicode geschafft haben. Seit dem 15. Februar 2013 gilt diese Auflistung zwar als veraltet, doch empfohlen ist immer noch die alternative Schreibweise durch die Verwendung des Buchstaben A, welcher komplett eingekreist ist.
In der heutigen Zeit ist es sehr wichtig geworden, sowohl Männer als auch Frauen passend zu adressieren. Während wir im deutschsprachigen Raum beispielsweise oftmals die Schreibweise „Leser*innen“ oder „LeserInnen“ zusammengefasst für Leser und Leserinnen verwenden, hat der spanischsprachige Raum da eine andere Lösung. Hier wird das At-Zeichen eingesetzt, um eine geschlechtsneutrale Beschreibung oder Ansprache zu wählen. In diesem Fall sind alle Geschlechter mit einbezogen, sodass sich niemand diskriminiert fühlt. In der Praxis sieht das dann so aus, dass man beispielsweise anstelle von „nacidos vivos y nacidas vivas“ – übersetzt: Lebendgeborene – nacid@ viv@ auf Lebendgeborenen-Zertifikaten lesen kann. Dies ist jedoch bisher die erste offizielle Verwendungsweise dieser genderneutralen Schreibweise. Häufig ist das At-Zeichen in dieser Gebrauchsform nur in informeller Kommunikation zu finden, wie beispielsweise in Chats oder auf Webseiten.
In seiner vielfältigen Verwendungsweise ist das @ nicht nur ein kleines Sonderzeichen, das sich auf unserer Tastatur befindet. Es ist international von wichtiger Bedeutung und hatte schon eine Vielzahl von Verwendungsweisen. Ob es um das Internet geht oder nicht – es ist wohl täglich von unterschiedlichsten Personen in Verwendung. Wegen seiner Wichtigkeit ist das Eintippen des Zeichens auf jeder Tastatur möglich. Und falls es das einmal nicht ist, gibt es eine Menge Tipps, wie man es doch auf die Schnelle schafft. Da es von Betriebssystem zu Betriebssystem Unterschiede gibt, haben wir einen Ratgeber erstellt, der Schritt für Schritt zeigt, was auf der Tastatur eingetippt werden muss oder welche Änderungen notwendig sind.
Egal, ob du eine E-Mail verschicken oder eine direkte, schnelle Ansprache oder Verlinkung einer Person in einem Forum oder auf Social Media durch die Verwendung des Sonderzeichens erzielen möchtest – das At-Zeichen hält im Internet viele Möglichkeiten für uns bereit. Daher steht es nicht umsonst symbolisch für das World Wide Web.