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Jedes Dokument hinterlĂ€sst einen einzigartigen Eindruck. Der Grund dafĂŒr war frĂŒher die unverwechselbare Handschrift des Verfassers. Durch die moderne Technik von Schreibmaschine und PC sind die Handschriften leider weitestgehend aus dem alltĂ€glichen Schriftverkehr verschwunden. Sie sind jedoch durch eine groĂe Anzahl verschiedener Schriftarten ersetzt worden, die sich u.a. in Microsoft Word recht einfach auswĂ€hlen lassen.
Doch welche Schriftsysteme gibt es und welche Art der Schrift wird fĂŒr welchen Zweck gewĂ€hlt? Können die Schriften auch am PC oder auf dem Handy umgestellt werden? Und wenn die vorhandenen Arten nicht ausreichen, wo bekommt man dann neue Schriftarten her? Sind diese gratis und dĂŒrfen sie auch kommerziell verwendet werden? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der vorliegende Ratgeber.
Wer eine tolle Schrift fĂŒr Facebook, Instagram, Twitter oder auch WhatsApp sucht, findet im Netz eine Reihe toller Schriftgeneratoren. Hier kann einfach der gewĂŒnschte Text eingegeben werden. Das Programm wandelt den Text in die gewĂŒnschte Schrift um und der neue Text kann problemlos kopiert und an jede beliebige Stelle eingefĂŒgt werden.
Die Bedienung der modernen Schriftgeneratoren ist einfach und die Auswahl der Schriften riesig. So können sich Unternehmen und SelbststĂ€ndige auf ihren Social Media Profilen entsprechend abheben. Je besser, origineller und moderner die Schrift ist, umso mehr kann sie als Alleinstellungsmerkmal fĂŒr den Nutzer gelten! Einen exzellenten Schriftartengenerator haben die Suchhelden
Darunter zÀhlt man einen Buchstaben- oder Zahlensatz, aber auch zusammengehörende Symbole, die grafisch zusammenpassend gestaltet sind. Diese Schriftart kann entweder normal oder fett oder kursiv dargestellt werden.
Hier unterscheidet man auĂerdem die Schriftarten mit Serif und ohne Serif (auch sans-serif genannt). Ein Serif ist ein âEndstrichâ und sie kommen hĂ€ufig in der Schreibschrift vor. Bei Printschriften fehlen die Serifen, da sie besser lesbar sind und moderner wirken. Dennoch kommen hĂ€ufig auf Visitenkarten oder Einladungen auch Serifenschriften vor, da sie besonders elegant sind und wie handgeschrieben aussehen. Dies verleiht der Einladung eine persönlichere Note.
Upside
Wave
gothic
symbol
compact
cult
curly
swirl
mini
tamil
mirror
mini
weird
attila
fantasy
cool
crazy
twisted
write
cute
eltic
greek
miniatur
crazy
krakel
love
china
swinging
grand
sketch
write
devil
magie
secret
Oft werden die verschiedenen Systeme der Kulturen auch mit den Religionen in Verbindung gebracht. Katholiken und Protestanten nutzen hĂ€ufig die lateinische Schrift, wĂ€hrend die Orthodoxen eher Kyrillisch (wie in Russland) oder Griechisch schreiben. Im Islam sind selbstverstĂ€ndlich arabische Zeichen in Verwendung und die indische Schrift ist in SĂŒdostasien in Gebrauch.
AuĂerdem gibt es weitere optisch ansprechende Schriften aus dem Nahen Osten wie beispielsweise HebrĂ€isch, AramĂ€isch oder Phönizisch. Dazu kommen alte Schriftsysteme, die zwar interessant sind, aber keine aktuelle Verwendung haben wie beispielsweise die sumerische Keilschrift oder die Ă€gyptischen Hieroglyphen.
Die asiatischen Schriftzeichen aus Japan, Korea oder China lassen sich nicht 1:1 in die lateinische Schrift ĂŒbersetzen, die wir gewohnt sind. Denn sie bestehen aus unterschiedlichen Zeichen und beinhalten Piktogramme, Ideogramme, Phonogramme, Synonyme und zusammengesetzte Symbole.
Hier geht es hauptsĂ€chlich darum, dass die Zeichen aus einem Element bestehen, das den Sinn des Wortes erfasst und einem Lautelement, das anzeigt, wie man das Wort auszusprechen hat. Asiatische Zeichen sind sehr schön und werden gerne fĂŒr TĂ€towierungen verwendet.
Genaugenommen mĂŒsste man fragen, welche Schriftsysteme es gibt. Denn wir kennen weltweit sehr unterschiedliche Schriftsysteme wie Silbenschriften, Hieroglyphen oder Ă€hnliche von unserem ABC abweichenden Arten. Wenn wir also in Deutschland auf der Suche nach schönen Schriftarten sind, um Texte effektiv zu gestalten oder Dokumente wie Bewerbungen zu verfassen, werden wir nicht auf die Systeme anderer Kulturen zurĂŒckgreifen. Genauso wenig wie jemand aus Asien auf unsere lateinische Schrift ausweicht.
In Amerika geht es hauptsĂ€chlich um die alten Kulturen der Inka, Maya und Azteken, deren Schrift symboltrĂ€chtig ist und sich nicht einfach in unser Alphabet ĂŒbertragen lĂ€sst. Aber auch die Indianer haben eigene Zeichen, mit denen wir nicht vertraut sind. Sie benutzten beispielsweise Silbenschriften oder auch Knotenschriften.
Ozeanien hat auf der Osterinsel eine besondere Schrift namens Rongorongo hervorgebracht, die leider nicht entziffert werden konnte. Die australischen Ureinwohner hingegen haben keine eigene Schrift entwickelt. In Afrika gab es zu Beginn hauptsĂ€chlich die Konsonantenschrift, aus der sich eine Silbenschrift entwickelte. In Westafrika wurde 1949 das NâKo Alphabet entwickelt, das an der ElfenbeinkĂŒste weit verbreitet ist und wie einige andere Schriften auch von rechts nach links geschrieben wird.
Mit den EuropĂ€ischen Schriften sind wir viel vertrauter, da sie zum eigenen Kulturkreis gehören. Dennoch beherrscht nicht jeder die Zeichen der griechischen oder kyrillischen Schrift. Hier hat sich eine Entwicklung gezeigt, bei der zunĂ€chst die Griechen bei den Phöniziern die Vokale abgeschaut und ĂŒbernommen haben. Daraus entstand spĂ€ter auch die Lateinische Schrift, die nun weit verbreitet ist.
Hier sind auch zwei ungewöhnliche Schriftarten zu nennen, von denen zumindest eine wieder stark im Kommen ist: Das Ogham-Alphabet aus Irland sowie die Runen der Germanen. Sie existieren in zwei Alphabeten mit einer unterschiedlichen Anzahl von Buchstaben: das âĂltere Futharkâ mit 24 Buchstaben und das âJĂŒngere Futharkâ mit 16 Buchstaben. Die Runen wurden allerdings nicht als regulĂ€re Schrift eingesetzt, sondern eher zu rituellen Inschriften und zum Wahrsagen.
In Deutschland hat sich die Schrift auch schrittweise weiterentwickelt, sodass es zwischen dem 16. und dem 20. Jahrhundert einige Schriftvarianten gab. Die âalte deutsche Schriftâ sind also eigentlich mehrere Schriften, von denen die bekannteste die SĂŒtterlinschrift ist.
Im 15./16. Jahrhundert war die Schwabacher Schrift aktuell, die anschlieĂend von der Fraktur abgelöst wurde. Diese Schrift ist auf alten Dokumenten aus dem Deutschen Reich noch gut erhalten. Sie war damals die offizielle Amtsschrift. Ab 1941 wandelte sich dies erneut in Antiqua.
Parallel zu diesen Druckschriften gab es aber auch Schreibschriften. Sie entwickelten sich aus der Deutschen Kanzleischrift, die fĂŒr amtliche SchriftstĂŒcke gebrĂ€uchlich war, ĂŒber die Deutsche Schreibschrift der Schule bis zur SĂŒtterlinschrift. Diese wurde 1928 eingefĂŒhrt und durchlebte weitere Varianten, bis sie in den 1940er bis 1960er Jahren unter dem Namen âOffenbacher Schriftâ als zusĂ€tzliche Schreibschrift unterrichtet wurde.
Diese Schriftart können viele alte Leute noch hervorragend lesen. Sie wurde 1911 von Ludwig SĂŒtterlin im Auftrag des preuĂischen Kultur- und Schulministeriums entwickelt und wurde damals mit der neu entwickelten Spitzfeder geschrieben. Neben SĂŒtterlin wurde in Deutschland auch Kurrent und lateinische Schreibschrift geschrieben.
Weil das Schreiben mit der Spitzfeder etwas schwierig war, vereinfachte SĂŒtterlin die Form der Buchstaben und lieĂ die Kinder mit einer Kugelspitzfeder schreiben. Das vereinfachte das Schreiben fĂŒr die SchĂŒler ganz enorm.
Private Einladungen oder Dokumente, FirmenprĂ€sentationen, Behördenanschreiben â die Palette der Anwendungen ist so breit gefĂ€chert wie die verfĂŒgbaren Schriftarten.
Wer einen ansprechenden Text fĂŒr die sozialen Medien verfassen oder eine FirmenbroschĂŒre erstellen will, hat heute viel mehr Möglichkeiten, einen ganz besonderen Eindruck zu hinterlassen. Besonders im Bereich Werbung, Marketing, Webdesign sowie auf Visitenkarten und Briefbögen sind einprĂ€gsame Schriften gefragt.
Kreative Agenturen entwerfen fĂŒr ihre Kunden perfekte Logos oder SchriftzĂŒge mit dem Firmenmotto. AuĂerdem gibt es Dienstleister, die auf das Social Media Marketing spezialisiert sind und auch dort durch unterschiedliche Schriften eine Abhebung des Kunden von der breiten Masse erreichen können.
Eine Bewerbung, gespickt mit einer fetten Runenschrift, ist vielleicht eigenwillig, aber sicher nicht zielfĂŒhrend. Eine unleserliche Visitenkarte mit einer winzigen kursiven Schrift in Goldlettern soll vielleicht zierlich und einprĂ€gsam wirken, schreckt aber eher ab. Ganz wichtig sind immer die VerfĂŒgbarkeit der Schrift (falls Dokumente versendet werden, die der Leser an seinem PC öffnen können soll) und die Lesbarkeit in der richtigen GröĂe und Form.
Im privaten Bereich (bei Einladungskarten oder eigenen Dokumenten und Notizen sowie dem persönlichen Schriftverkehr) ist mehr erlaubt als im Beruf. Aber dennoch muss die Schrift lesbar sein und beim GegenĂŒber die gewĂŒnschte Wirkung erzielen. Fröhliche Einladungen zum Geburtstag, festlichen AnlĂ€ssen oder Ăhnliches können ganz nach Wunsch gestaltet werden.
Und wenn keine der vorhandenen Word-Schriften passend erscheint? Dann gibt es verschiedene Seiten, die einen Schriftgenerator anbieten, mit dem sich ganz schnell und einfach eigene Texte in eine neue Gratisschrift umwandeln und verwenden lassen! Diese sind auch ideal fĂŒr den eigenen Auftritt in den sozialen Medien.
Die Frage danach, welche Schriften zurzeit modern sind, ist schwer zu beantworten. Denn es kommt immer darauf an, WOFĂR welche Schriftarten am hĂ€ufigsten verwendet werden. Gerade in der Werbebranche und bei der Beschriftung von Plakaten oder Schildern sind aufwĂ€ndige Schriften mit dicken Buchstaben auch sehr teuer, da viel Farbe zum Einsatz kommt. Die beliebteste Schriftart fĂŒr die Beschriftung von Schildern ist ĂŒbrigens Helvetica.
Auf Dokumenten, die am PC erstellt werden und auf GeschÀftsbriefen sowie in E-Mails, sind hÀufig Schriften wie Times New Roman oder Arial, aber auch Calibri anzutreffen. Calibri ist bereits seit 2007 die voreingestellte Standardschrift von Microsoft. Einen Preis konnte 2010 die Schriftart Ecofont aus den Niederlanden gewinnen, da sie sparsam war, was den Tintenverbrauch anging. Logos und Marken werden jedoch dennoch am liebsten mit Helvetica erstellt.
Bei Zeitungen und Verlagen gehen die GeschmĂ€cker auseinander. Hier ist beispielsweise Garamond weit verbreitet, aber auch Palatino (in Italien) sowie Minion oder Bembo (in GroĂbritannien). Bembo ist ĂŒbrigens schon sehr alt und wird bereits seit Ende der 1490er Jahre eingesetzt. Unter anderem von der Cambridge University Press.
Die grundsĂ€tzliche Marktbeobachtung zeigt ganz gut, dass Garamond, Helvetica, Times New Roman oder Arial bekannt und beliebt sind. Doch nicht jede dieser Schriften ist fĂŒr jeden Zweck die beste. Hier sollte unbedingt noch nach dem Anlass unterschieden werden â unter Beachtung der Lesbarkeit. Denn es gibt keine zweite Chance fĂŒr den ersten Eindruck!
Die Schriftart muss zum Unternehmen und zur Person passen. Wichtig ist hier vor allem die Lesbarkeit, aber auch das Gesamtdesign. Am besten sollte eine seriflose Schriftart gewÀhlt und maximal mit einer weiteren Schriftart kombiniert werden.
Auch bei der GröĂe der Schrift ist weniger mehr. Hier sollten nicht mehr als drei unterschiedliche GröĂen zur Anwendung kommen.
Die GröĂe einer Schrift wird mit âptâ (Punkt) angegeben. FĂŒr die Ăberschrift, wie beispielsweise den Firmennamen, sind 10 pt ausreichend, die Adresse kann in 8 pt aufgedruckt werden. Aber Achtung: bei den verschiedenen Schriftarten wirken die GröĂen der Buchstaben unterschiedlich und können winzig erscheinen.
AuĂer mit der GröĂe können wichtige Informationen auf der Karte auch fett gedruckt werden. Vor allem muss sich der Text farblich gut vom Hintergrund abheben. Ein guter Kontrast ist dabei sehr hilfreich.
Die richtige Wahl der Schriftart hĂ€ngt von verschiedenen Faktoren ab. Denn bei BĂŒchern gibt es nicht nur landesweite Unterschiede, sondern auch verlagsinterne Vorgaben. Verlage, die sich von anderen abheben möchten, wĂ€hlen mitunter Schriftarten, die besonders hervorstechen und die Einzigartigkeit unterstreichen.
Wer sich als Schriftsteller versuchen möchte, sollte auf den Webseiten der Verlage oder der Selfpublishing-Unternehmen nachschauen, welche Regeln es fĂŒr die Manuskripteinreichung gibt. Diese werden normalerweise in sogenannte Normseiten unterteilt. Die Normseite beinhaltet 30 Zeilen mit 60 AnschlĂ€gen, meist in Courier New oder Times New Roman, SchriftgröĂe 12 pt und einem Zeilenabstand von 1,5. Aber, wie gesagt, manche Verlage handhaben dies völlig anders. Abgesehen davon, achten die Verlage auch auf die Zielgruppe und wĂ€hlen kind- oder seniorengerechte Schriftarten und SchriftgröĂen aus.
Wer beim Verlag veröffentlicht, hat ĂŒblicherweise kein Mitspracherecht bei der Schriftart. Selfpublisher können jedoch eine Schrift auswĂ€hlen.
Besonders beliebte Schriftarten sind:
Nicht empfehlenswert ist ĂŒbrigens die Verwendung von Times New Roman. AuĂerdem muss bei Veröffentlichungen auch darauf geachtet werden, dass die gewĂ€hlte Schriftart fĂŒr den kommerziellen Gebrauch zugelassen ist!
Bewerbungen sind wichtig, da der erste Eindruck der entscheidende ist. NatĂŒrlich können auffĂ€llige Schriften beim Unternehmen fĂŒr Aufmerksamkeit sorgen. Aber das kann leider auch nach hinten losgehen.
Der erste Eindruck ist entscheidend, und eine gut gestaltete Bewerbung kann dabei helfen, Aufmerksamkeit zu erregen. Schriften-Generatoren bieten die Möglichkeit, die Bewerbung optisch aufzuwerten und sich von anderen Bewerbern abzuheben. Eine passende Schriftart kann die Persönlichkeit und KreativitÀt des Bewerbers unterstreichen.
Allerdings ist Vorsicht geboten, wenn es um den Einsatz auffĂ€lliger Schriften geht. Zu extravagante oder schwer lesbare Schriftarten können den Eindruck von UnprofessionalitĂ€t vermitteln und die Lesbarkeit der Bewerbung beeintrĂ€chtigen. Es ist wichtig, dass die Schrift gut lesbar ist und den Inhalt der Bewerbung nicht ĂŒberlagert. Ein guter Tipp ist es, auffĂ€llige Schriften sparsam einzusetzen und gezielt Highlights zu setzen, zum Beispiel fĂŒr Ăberschriften oder wichtige Informationen. Der Haupttext sollte weiterhin in einer gut lesbaren Standardschriftart gehalten werden, um die Lesbarkeit zu gewĂ€hrleisten.
Erprobte und gute Schriftarten fĂŒr eine Bewerbung sind:
Times New Roman ist zwar eine beliebte Schriftart fĂŒr Bewerbungen, hebt sich aber genau aus diesem Grund nicht gut von der Masse ab. Daher sind Garamond und Georgia gute Alternativen. Auch Helvetica ist Ă€uĂerst beliebt und wird besonders fĂŒr Marken und Logos verwendet. Calibri ist die Standardschrift in Word und eine nette Alternative zu Arial.
Im Grunde sind alle Schriftarten, die nicht oben erwĂ€hnt wurden, weniger gut geeignet, um beim zukĂŒnftigen Chef zu punkten. Gegen Times New Roman und Arial ist im Prinzip nichts einzuwenden. Aber leider sticht die Bewerbung dann nicht aus der Masse hervor. Ganz ungĂŒnstig ist Courier, die dem Schriftbild der Schreibmaschinen Ă€hnelt. (Courier war die Standardschrift der elektrischen Schreibmaschine). Denn diese Schrift ist nicht proportional und macht besonders bei langen Texten optisch keinen guten Eindruck.
Auch verspielte Schriften oder fantasievolle Schriften haben hier nichts verloren. Beispielsweise Comic Sans soll lustig wirken â aber bitte nicht in einer Bewerbung! Unbedingt Abstand zu nehmen ist auch von fetten Schriften wie Britannic Bold oder Impact. Sie sind viel zu wuchtig und eigentlich fĂŒr ZeitungsĂŒberschriften konzipiert!
Firmen und Ămter legen meist eine Schrift verbindlich fĂŒr das Unternehmen fest, um das âCorporate Designâ zu stĂ€rken. So gehen Briefe, Werbematerial und E-Mails jeweils in derselben Schriftart und mit demselben Logo an die Kunden.
In diesem Fall gibt es sogar Vorgaben, die sich in Normen wiederfinden. Das wĂ€re hier in der DIN 5008. Diese Norm regelt den Schriftverkehr und dessen Gestaltung, vor allem in einem gut gefĂŒhrten BĂŒro. Es handelt sich dabei aber nicht um ein Gesetz, das zwingend eingehalten werden muss.
Stattdessen finden Unternehmen und Behörden hier Hinweise auf die Gestaltungsregeln fĂŒr:
Ideal sind die Hinweise fĂŒr alle Firmen, Behörden (beispielsweise Finanzamt) und Privatpersonen, die mit Ămtern oder Behörden korrespondieren mĂŒssen. Geeignet sind die Vorgaben fĂŒr Bewerbungen, KĂŒndigungsschreiben oder WidersprĂŒche.
Standardschreiben wirken ordentlich in Times New Roman oder Helvetica. Aber auch Schriften mit etwas runderen Formen wie Verdana sehen gut aus. Behörden verzichten auf pompöse, schwer lesbare oder sehr groĂe und fette Schriften. Auch Unternehmen profitieren davon, eine klare Schriftart zu verwenden, die optisch gut wirkt und den Text ĂŒbersichtlich darstellen kann.
Alle elektronischen EndgerÀte oder Social Media Plattformen haben voreingestellte Standardschriften. Diese sind zwar praktisch, aber viele Nutzer möchten lieber andere Schriftarten benutzen. Am PC ist es sehr einfach, in WORD bei jedem Dokument mit der Markierung der Stellen und der Auswahl der Schrift eine individuelle Wahl zu treffen. Doch wie können die Standardschriften bei den verschiedenen GerÀten dauerhaft geÀndert werden?
Einige Betriebssysteme wie Android oder iOS bieten die Möglichkeit, benutzerdefinierte Schriftarten zu installieren und sie als Standardschriftarten fĂŒr das gesamte System zu verwenden. Dabei können Schriften-Generatoren hilfreich sein, da sie eine Vielzahl von Schriftarten anbieten, die fĂŒr die Installation auf mobilen GerĂ€ten geeignet sind. FĂŒr Social-Media-Plattformen kann die Anpassung der Standardschriften komplizierter sein, da viele Plattformen eine begrenzte Auswahl an Schriftarten zur VerfĂŒgung stellen. In diesem Fall können Schriften-Generatoren nĂŒtzlich sein, indem sie spezielle Schriftarten generieren, die in den BeitrĂ€gen oder Profilen verwendet werden können. Diese generierten Schriftarten können dann einfach in den entsprechenden Textbereichen kopiert und eingefĂŒgt werden.
Die Standardschrift in Word ist beispielsweise Calibri. Es ist aber sehr leicht, diese Schrift MANUELL auf eine andere Standardschrift abzuÀndern.
Allerdings ist es bei WINDOWS 10 gegenĂŒber den VorgĂ€ngerversionen erheblich erschwert, die Schrift standardmĂ€Ăig zu Ă€ndern. In den alten Programmen konnte ĂŒber: Start â Schriftart â âAls Standard festlegenâ- âAlle Dokumente, die auf der Vorlage âNormalâ basierenâ â OK die Einstellung vorgenommen werden.
Um in WINDOWS 10 die Einstellungen zu verĂ€ndern, sind spezielle Tools notwendig oder die Ănderungen mĂŒssen in der Registry vorgenommen werden. Das ist nicht ganz ungefĂ€hrlich und kann fĂŒr Laien problematisch werden. Vor allem, weil alle externen Programme auch Viren importieren könnten oder unerwĂŒnschte FunktionsĂ€nderungen am PC zur Folge hĂ€tten.
Daher ist es empfehlenswert, die Schrift lieber manuell zu verĂ€ndern, wenn Bedarf besteht. Dazu muss lediglich der Text markiert und dann die Schriftart sowie SchriftgröĂe unter dem Reiter âStartâ angepasst werden.
Auch bei Instagram ist es gut, sich im Profil von der Masse abzuheben und die gewĂ€hlte Schriftart individuell zu gestalten. Leider lĂ€sst sich die Ănderung aber nicht direkt bei Instagram vornehmen. Stattdessen muss dies ĂŒber externe Webseiten oder auch Apps eingestellt werden.
Generell ist es sehr leicht umsetzbar, denn dazu ist lediglich die App oder Webseite zu öffnen, der gewĂŒnschte Text einzugeben und dann den in die neue Schriftart verĂ€nderten Zeilen zu kopieren und bei Instagram einzufĂŒgen (âProfil bearbeitenâ).
Problematisch an dieser Lösung ist lediglich, dass zum einen die Schriften auf den Webseiten anders aussehen als spÀter bei Instagram und dass zum anderen nicht alle Schriften kompatibel sind.
Das bedeutet, dass sie trotz des Einkopierens in das Instagram-Profil nicht dargestellt werden können. Eventuell ist nur ein Mischmasch aus Buchstaben oder seltsamen Zeichen sichtbar.
Nicht nur in Word oder den sozialen Netzwerken kann eine SchriftartĂ€nderung gewĂŒnscht sein. Auch auf dem Handy ist es grundsĂ€tzlich möglich, eine andere Schrift zu wĂ€hlen, sofern sie kompatibel ist. Das bedeutet: die Schrift fĂŒr ein Android-Smartphone kann auch nur dort verwendet werden. Soll sie auf einem GerĂ€t einer anderen Marke erscheinen, kann dies nur ĂŒber Umwege erreicht werden. Im Smartphone von Samsung lĂ€sst sich beispielsweise unter âAnzeigeâ und âSchriftâ eine Liste von Schriftarten auswĂ€hlen. Oder der Nutzer kann sich weitere Schriften aus dem Internet auf das Handy laden. Auf anderen Smartphones sind diese Einstellungen ĂŒber âPersonalisierenâ â âSchriftartâ â âSchriftstilâ oder Ă€hnliche Einstellungen möglich, die aber jeweils in der Betriebsanleitung genau erklĂ€rt sind.
Bei gĂŒnstigen GerĂ€ten oder No-Name-Produkten ist eine Ănderung hĂ€ufig ĂŒberhaupt nicht vorgesehen und daher nicht möglich. Wer sich auskennt, kann ĂŒber diverse Tricks (Rooten) die Einstellungen Ă€ndern, aber diese Eingriffe sind immer auch mit Risiken verbunden, die die FunktionalitĂ€t beeintrĂ€chtigen könnten.
Problematisch dabei ist allerdings, dass die kommerzielle Nutzung dieser Schriften (Gewerbe, Buchprint oder Ăhnliches) meistens nicht gestattet ist. Wer also im Netz nach Schriften fĂŒr sein Business sucht, sollte sich unbedingt vergewissern, dass die Fonts auch tatsĂ€chlich uneingeschrĂ€nkt kommerziell genutzt werden dĂŒrfen!
Schriften, die beispielsweise bereits im Office Paket enthalten sind (WORD) unterliegen der Microsoft Lizenzbestimmung. Wer gewerblich damit arbeitet, sollte eine Professional-Version besitzen. Auf Seiten, wo bekannte Schriften wie Times New Roman gratis angeboten werden, sollte man nicht zugreifen. Denn diese sind dort nur illegal vertreten.
Auf diversen Seiten im Netz werden laufend neue und moderne Schriften kostenlos zum Download angeboten. Das ist zunĂ€chst eine ganz tolle Möglichkeit, stets die aktuellsten Schriften fĂŒr verschiedene Designs zu verwenden.
Das Urheberrecht bleibt immer beim Schöpfer der Schriften. Ăber die Lizenz kann jedoch das Nutzungsrecht erworben werden. Welche Nutzung in welchem Umfang und wie lange erlaubt wird, steht in der jeweiligen Lizenz.
Daher muss jeder, der sich eine kostenlose Schrift herunterlÀdt und die Bedingungen akzeptiert, auch genau nachlesen, welche Nutzungsrecht er damit erwirbt. Ansonsten macht er sich strafbar!